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BiFi, Starbucks, ReweWissen Sie, was sich hinter diesen Markennamen verbirgt?

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Den Snack kennen die meisten, aber wer weiß, für was der Name steht?

Köln – Wir googeln im Internet, trinken Cola und waschen mit Persil: Marken sind allgegenwärtig – manche schaffen es sogar in den alltäglichen Sprachgebrauch und stehen im Duden. Mit einer guten Marke verdienen Unternehmen Milliarden – umso wichtiger ist ein guter Name.

Während sich hinter einigen Namen nur die Abkürzung des Produkts oder seines Erfinders verbirgt, entspringen andere Bezeichnungen der Phantasie.

Diese Bedeutungen verbergen sich hinter bekannten Markennamen:

Rewe

Hinter den vier Buchstaben der großen deutschen Supermarktkette verbirgt sich der etwas steif anmutende Name „Revisionsverband der Westkaufgenossenschaft“.

Coca Cola

Eine im wahrsten Sinne des Wortes rauschhafte Erfolgsgeschichte schrieben der Apotheker Dr. John S. Pemberton und sein Geschäftspartner Frank M. Robinson. Pemberton braute eine braune Flüssigkeit, die den Kopfschmerz bekämpfen sollte. Robinson bewies ein Gespür für Marketing und entwickelte hierfür den Namen Coca Cola, den er aus den (damaligen) Ingredienzen Kokablätter und Kolanüsse ableitete.

Lego

Übersetzt man die deutsche Aufforderung „Spiele gut“ ins Dänische („leg godt“) und bildet aus den jeweiligen zwei Anfangsbuchstaben ein Akronym, so erhält man den Markennamen des Konzerns.

Häagen-Dazs

Der Name der Eismarke ist der Phantasie entstanden - kaum einer weiß, wie man ihn richtig ausspricht, aber der Name klingt auf jeden Fall skandinavisch. Er sollte Frische und Qualität suggerieren. Ausgedacht hat ihn sich die Ehefrau eines polnischen Einwanderers, der in den 50er Jahren Eis in den USA zum Luxusartikel etablieren wollte.

BiFi

Die Salami wurde nach der eingedeutschen Form von „beefy“ (deutsch: „fleischig“) benannt - und ist nicht etwa, wie oft vermutet, eine Abkürzung von Biss-Finger.

Pulmoll

Erfunden wurde das Halsbonbon in der runden Dose vom Französischen Apotheker Jacques Lafarge. Doch der Name hat einen Lateinischen Ursprung: Pullmoll leitet sich vom Wort „pulmonis“ ab, das „Lungen“ bedeutet.

Audi

Lateinschüler ahnen es vielleicht: Der Name bezieht sich auf Firmengründer August Horch, der seinen Nachnamen einfach ins Lateinische übersetzte. Audi ist nämlich der Imperativ Singular von „audire“ und bedeutet soviel wie „Hör zu!“ oder eben „Horch!“.

Obi

Hinter dem orange leuchtenden Logo des Baumarktes verbirgt sich nicht etwa eine Abkürzung, wie man vermuten könnte - es ist die Lautsprache des französischen Wortes „Hobby“. In Frankreich wird das „H“ vor Vokalen nicht ausgesprochen.

Google

Passend zu den Dienstleistungen des Internet-Giganten ist auch die Geschichte seiner Namensfindung sehr kreativ. Der Markenname leitet sich ab aus der amerikanischen Aussprache der Bezeichnung „Googol“.

Erfunden hat das Wort der neunjährige Neffe des Mathematikers Edward Kasner - als Wort für eine Zahl mit einer 1 und 100 Nullen. Der Name spielt auf die umfassenden Ergebnisse der Suchmaschine an.

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Persil

Die Firma Henkel leitet den Namen der Marke „Persil“ aus den Bestandteilen „Perborate“ und „Silikate“ ab.

Starbucks

Die Kaffee-Haus-Kette ist nach einer Figur names „Starbucks“ aus dem Literatur-Klassiker „Moby Dick“ von Herman Melville benannt.

Ray-Ban

Die unter Großstädtern mit hochgekrempelten Hosenbeinen sehr beliebte Brillenmarke ist nach dem benannt, was sie verspricht: „Ray“ sind aus dem englischen übersetzt die Strahlen, „ban“ kann mit Schutz übersetzt werden.

Marlboro

Philipp Morris verkaufte sie zunächst unter dem Namen „Marlborough“, den er dem Duke of Marlborough entlehnte. Zur damaligen Zeit war die Verwendung von Namen britischer Herzoge und Grafen für Zigaretten ein beliebter Namenstrend in Großbritannien. Erst zur Einführung in Amerika wurde der Name etwas verkürzt, um Schreibweise und Sprechbarkeit der Marke zu erleichtern.

Aral

Der Name des Kraftstoffes Aral setzt sich aus der Kombination der beiden Kohlenwasserstoffgruppen Aromate (Benzol) und Aliphate (Benzin) zusammen.

Frolic

Wenn sie leckeres Futter bekommen, tollen und toben Hunde gerne fröhlich herum - auf Englisch heißt das „to frolic“. Da lag es nahe, das bekannte Hundefutter so zu benennen. (gs)

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