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Wenn die Ohren schmerzenDas sind die häufigsten Erkrankungen

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Besonders Kinder sind bei Dr. Tobias Berg in guten Händen.

Unsere Augen können wir schließen, die Ohren nicht. Sie sind Tag und Nacht äußeren Einflüssen ausgeliefert. Oft werden sie kaum beachtet, doch haben wir Probleme und Schmerzen, wird deutlich, wie wichtig das Sinnesorgan für das tägliche Leben ist. Denn das Ohr verbindet uns nicht nur mit der Welt und ermöglicht uns Geräusche und Töne wahrzunehmen. Darüber hinaus befindet sich in seinem Inneren das Gleichgewichtsorgan, das uns bei der Orientierung im Raum und der Steuerung unserer Körperbewegungen hilft.

Individuelle Therapie

Wer unter Ohrenschmerzen leidet, sollte darum unbedingt von einem Facharzt die Ursache feststellen lassen. Die Spezialisten der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde in der Klinik am Ring erstellen eine sorgfältige Diagnose. Dafür stehen den Experten alle modernen Funktionsdiagnostik-Möglichkeiten von einfachen Hörtests, Schwindeluntersuchungen, Tinnitusbestimmungen über objektive Hörtestverfahren bis hin zu neurootologischen Testverfahren zur Verfügung. Gründe für die Beschwerden gibt es viele. Neben einer akuten Mittelohrentzündung können zahlreiche weitere Erkrankungen für den Schmerz verantwortlich sein – unter anderem im Nasen-Rachen-Raum oder im Kieferbereich. Hier die drei wichtigsten im Überblick:

Entzündungen

Infektionen im Sinnesorgan gehören zu den häufigsten Krankheiten. Verursacht werden sie durch Viren und Bakterien, die von außen eindringen. Gehörgangsentzündungen machen sich anfänglich durch einen Juckreiz bemerkbar, der jedoch in einen heftigen Schmerz übergeht. Teilweise schwillt das Ohr an und Flüssigkeit läuft heraus. Bei einer akuten Mittelohrentzündung kommt es zu starken Schmerzen, Schwindel und Fieber. Einige Betroffene klagen zudem über ein allgemeines Krankheitsgefühl. Ursache ist zumeist eine Infektion des Nasen-Rachen-Raumes, bei der Erreger ins Ohr gelangen. Da Kinder häufiger unter Atemwegserkrankungen leiden, sind sie für eine Entzündung besonders anfällig. Die Therapie erfolgt in der Regel mit der Gabe von Antibiotika.

Tinnitus

Von einem Tinnitus sprechen Fachärzte, wenn Patienten über einen längeren Zeitaum hinweg Geräusche im Ohr wahrnehmen, die nicht einer äußeren Schallquelle zugeordnet werden können. Die Gründe für diese Erkrankung sind vielfältig – unter anderem wird eine Verletzung des Ohres, ein Schaden durch zu großen Lärm, aber auch Stress dafür verantwortlich gemacht. Die Therapie wird daher individuell genau auf die Situation des Patienten abgestimmt. Hilfreich können neben einer medikamentösen Behandlung etwa zudem spezielle Hörgeräte sein.

Hörsturz

Dieser äußert sich zumeist in einem plötzlich auftretenden Hörverlust – oftmals in nur einem Ohr. Zudem klagen Betroffene teilweise über ein unangenehmes Druckgefühl oder Schwindel. Neben körperlichen Beschwerden gilt vor allem Stress als Ursache.

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