Krankenkasse warntBis zu diesem Alter ist Trampolinspringen für Kinder gefährlich

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Trampolinspringen birgt Verletzungsrisiken.

Köln – Auf dem eigenen Trampolin im Garten lassen sich besonders hohe Luftsprünge machen. Doch die beliebten Sportgeräte bergen auch Gefahren, besonders für kleinere Kinder, warnt die Barmer Krankenkasse. Auf dem Trampolin passieren so viele Unfälle, wie auf keinem anderen Sportgerät

Trampolinspringen ist häufige Unfallursache

„Bei unsachgemäßer Nutzung kann es schnell zu gefährlichen Verletzungen kommen“, erklärt Gabriela Leyh, Landesgeschäftsführerin der Barmer Berlin/Brandenburg. Das bestätigt auch eine Studie des Robert-Koch-Instituts aus dem Jahr 2016, der zufolge bei Drei-bis Sechsjährigen das Trampolin als häufigste Unfallursache mit Sportgeräten genannt wurde. Besonders häufig kommt es zu Gehirnerschütterungen, Knochenbrüchen, Platzwunden, Prellungen und Verstauchungen, heißt es bei der Barmer Krankenkasse. 

Die großen mit Sicherheitsnetzen eingefassten Trampoline stehen in vielen Gärten. Kinder lieben die Hüpfgeräte und  Eltern stellen sie auf, weil sie damit Bewegung und Koordination der Kinder fördern wollen. Und das ist auch nicht verkehrt. Denn neben den Verletzungsrisiken ist das Springen gut für den Nachwuchs. Es stärkt die kindliche Muskulatur, das Herz-Kreislauf-System und den Gleichgewichtssinn.

Alles zum Thema Robert Koch-Institut

Wie können Eltern Risiken vorbeugen?

Es wird empfohlen, für Kinder unter sechs Jahren andere Aktivitäten zu finden, bei denen sie die nötige Bewegung bekommen, um kein Risiko einzugehen. Bei Kleinkindern sind die Gelenke noch instabil und die motorischen und koordinativen Fähigkeiten noch nicht voll ausgebildet, weshalb sie besonders verletzungsgefährdet sind.

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Mit älteren Kindern sollten Eltern vorher zusammen Regeln vereinbaren. Gerade wenn mit mehreren gehüpft wird, steigt das Unfallrisiko. Außerdem immer die Schuhe ausziehen und so mittig wie möglich springen. Auch Spielzeug auf dem Trampolin kann gefährlich sein, vor allem Bälle.

Um die Gefahr auszurutschen zu minimieren, sollte die Netzoberfläche unbedingt trocken sein. Zusätzlich sollte noch regelmäßig das Sicherheitsnetz überprüft und darauf geachtet werden, dass der Reißverschluss beim Hüpfen geschlossen bleibt.

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