Süß und saftigMit diesem Trick reifen harte Mangos nach

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Die Schale der Mango lässt sich gut mit einem Sparschäler entfernen. 

Berlin – Reife Mangos schmecken herrlich süß und fruchtig. Umso größer die Enttäuschung, wenn man ein Exemplar erwischt hat, das noch gar nicht reif sondern hart und faserig ist.

Woran man erkennt, ob eine Mango schmeckt, was man tun kann, damit sie nachreift und wie man sie am besten zerlegt:

Die Farbe der Schale einer Mango ist kein Zeichen dafür, ob sie reif ist. „Auch eine reife Mango kann vollkommen grün sein“, erklärte Ulrike Bickelmann von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung. Hat die Mango dennoch ein rotes Bäckchen, heißt das nur, dass sie nachts ein bisschen mehr Kälte und am Tage mehr Sonne abbekommen hat.

Reife Mangos duften

Mangos sind reif, wenn sie duften und auf Fingerdruck leicht nachgeben. Besser sei es jedoch, den Test mit der ganzen Handfläche zu machen. Harte Mangos können unter bestimmten Bedingungen noch nachreifen, aber nur bei Zimmertemperatur. „Dabei hilft es, die Frucht zusammen mit einem Apfel in Zeitungspapier einzuwickeln. Nach zwei Tagen etwa sollte sie reif sein“, erklärt die Lebensmittelexpertin.

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Harte Mangos sollten nie in den Kühlschrank gelegt werden. Dort könnten sie auf keinen Fall nachreifen. Stattdessen bekämen sie einen Kälteschaden und sind dann weder süß noch saftig, schmecken nur noch nach Gras und Stärke.

Mangos schälen in 6 Schritten:

Doch wie schält man die exotische Frucht? Der versteckt liegende Kern im Inneren macht es einem nicht leicht, an das süße, gelbe Fruchtfleisch heranzukommen. Sascha Stemberg, Spitzenkoch aus Velbert bei Wuppertal, erklärt Schritt für Schritt, wie man Mangos am besten zerlegt:

Die Schale der Mango rundherum mit einem Sparschäler abschneiden.

Die geschälte Frucht aufrecht auf das Schneidbrett stellen und mit einer Hand gut festhalten. Dann setzt man mit einem mittelgroßen Messer mit dünner Klinge an und schneidet am Kern vorbei eine etwa 3 Millimeter dicke Scheibe ab.

Durch diesen Schnitt erhält man eine gerade Fläche. „So kann ich die Mango auf dieser Seite ablegen”, sagt Stemberg. Dann schneidet man zuerst von der oberen, gewölbten Seite eine Scheibe Fruchtfleisch ab - so dicht am Kern wie möglich, ohne ihn aber zu treffen.

Rundherum schneidet man dann von allen Seiten der Mango weitere Stücke ab. Am besten dreht man die Frucht dabei.

Dann bringt man das Fruchtfleisch in die gewünschte Form: in Würfel etwa oder in Streifen. So kommt es zum Beispiel in asiatischen Wokgerichten zum Einsatz.

Übrig bleibt der ovale harte Kern der Mango. An ihm klebt meist noch weiteres Fruchtfleisch, das sich mit dem Messer nicht gut abschneiden lässt. Stembergs Tipp: „Einen Teelöffel nehmen und das restliche Fruchtfleisch vom Kern schaben.“ (dpa/tmn)

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