Wenn das Tragen zur Pflicht wirdSo basteln Sie sich selbst einen Mundschutz

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Mundschutz Symbol

Selbst genähte Schutzmasken

Köln – 

In Österreich soll man nicht mehr ohne ihn einkaufen gehen. In Tschechien dürfen Menschen ohne ihn nicht mal draußen herumlaufen. Die Rede ist vom Mundschutz. Auch in Deutschland sprechen viele über solche Masken oder Stoffbinden. Die Stadt Jena etwa hat am Dienstag beschlossen: Die Einwohner müssen bald Mundschutz zum Beispiel in Bussen oder Bahnen tragen. So soll die Ausbreitung des Coronavirus verhindert werden.

Wenn Leute über Schutzsmasken reden, ist meist ein Mundschutz gemeint, den man über Nase und Mund zieht. Solche Schutzmasken werden von Firmen hergestellt. Aber auch immer mehr Modefirmen und Einzelpersonen basteln sich solche Masken selbst. Einen so starken Schutz wie bei einer Profi-Maske gibt es mit gebastelten Varianten aus Stoff oder Papier nicht. Dennoch sagen mehrere Fachleute: Auch eine solche Maske kann helfen. Denn beim Sprechen fängt sie zum Beispiel winzige Tröpfchen auf. Würden die aber in die Luft geschleudert, könnte man Krankheitskeime wie das Virus verbreiten.

Alles zum Thema Christian Drosten

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Mundschutz bei Coronavirus: Viele Anleitungen im Internet

Im Internet kursieren mittlerweile von Städten und Krankenhäusern mehrere ähnliche DIY-Bastel-Anleitungen, denn das professionelle Equipment wird dringend in Krankhäusern, Arztpraxen und Pflegeheimen benötigt. Aus diesem Grund hatten in der vergangenen Wochen bereits verschiedene Prominente zum Selberbasteln oder -nähen eines Mundschutzes aufgerufen.

Nachfolgend finden Sie verschiedene Anleitungen zur Anfertigung eines Mundschutzes:

Eine mögliche Anleitung zum Basteln eines Mundschutzes, die ohne Nähen auskommt, hat der bekannte Virologe Christian Drosten auf Twitter geteilt.

Auch das Klinikum Leverkusen hat eine Nähanleitung für einen Mundschutz veröffentlicht.

Die Stadt Essen empfiehlt folgendes Vorgehen:

(dpa, beq)

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