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Im BilligfliegerWann Sie einchecken sollten, um den besten Sitzplatz zu bekommen

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Bessere Plätze: In manchen Fällen ist es sinnvoll, erst spät online einzuchecken.

Köln – Das Reisen mit Billigfliegern bedeutet nicht immer einen entspannten Start in den Urlaub. Um es aber etwas angenehmer zu machen, haben wir ein paar Life-Hacks zusammengetragen:

Spät einchecken

Wer zuerst kommt, mahlt zuerst: Das gilt oft, aber nicht immer. In manchen Fällen ist es sinnvoll, erst spät online einzuchecken. Bei Ryanair ist dies für Kunden, die nicht gegen einen Aufpreis Sitzplätze reserviert haben, beispielsweise bis zu zwei Stunden vor der geplanten Abflugzeit möglich. Beim Check-In wird den Passagieren, die nicht für einen reservierten Sitzplatz gezahlt haben, ein Platz zugewiesen. Laut der von Vielfliegern betriebenen Reise-Seite „Frankfurtflyer“ vergibt Ryanair die Plätze mit viel Beinfreiheit, etwa am Notausgang oder in der ersten Reihe, erst zuletzt. Auch beim Vielfliegertreff wird diese Strategie empfohlen. Durch den späten Check-In habe man eine größere Chance, einen Premium-Platz zu ergattern – ohne dafür gezahlt zu haben.

Außenplatz reservieren

Wer bereit ist, Gebühren für Sitzplätze zu zahlen, erhöht die Wahrscheinlichkeit, im Flieger mehr Platz zu haben, mit einem einfachen Trick, der etwa auf Vielflieger-Portalen wie Travelcodex oder Travelpulse kursiert. Alleinreisende buchen in einer Dreier-Reihe, in der bereits der Fensterplatz belegt ist, den Gangplatz – oder umgekehrt. Wenn der Flieger nicht ganz voll ist, ist es unwahrscheinlich, dass jemand freiwillig den mittleren Sitz bucht. 

Als Paar strategisch buchen

Ähnlich ist das Prinzip, wenn Sie als Paar unterwegs sind: Buchen Sie in einer Dreier- oder Viererreihe jeweils die äußeren beiden Plätze. Da möchte niemand gerne dazwischen funken. Es sei denn der Flieger ist bis auf den allerletzten Platz belegt. In dem Fall können Sie den Mitreisenden neben ihrem Partner immer noch darum bitten, die Plätze zu tauschen. Da derjenige dann einen Gang- oder Fensterplatz gegen einen Mittelplatz tauschen würde, wird der Gefragte das wohl kaum ablehnen und ihrem Glück nicht im Weg stehen.

Sitzplatz-Gebühren nur einmal zahlen

Eine weitere Möglichkeit, wenn man zu zweit unterwegs ist: Man checkt den ersten Reisenden möglichst früh ein und lässt sich einen Sitzplatz zuweisen. Der zweite Reisende, so der Tipp von „Frankfurtflyer“ für Flüge mit Ryanair, checkt kurz darauf ein und bucht den kostenpflichtigen Sitzplatz neben dem zugewiesenen Platz. So habe man die Gebühr einmal gespart.

Als letzter in den Flieger steigen

Warum lange vor dem Gate anstehen, wenn das gemütliche Sitzenbleiben doch offensichtliche Vorteile bietet, wie es auf dem Reise-Blog „Billigflieger“ heißt: Wer den Flieger als letztes betritt, sieht sofort, welche beliebten Plätze nicht belegt sind, und kann sich gegebenenfalls umsetzen.

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Fragen kostet nichts

Auch wenn bei den Billigfliegern vom Wunsch-Sitzplatz bis zum Snack für etliche Annehmlichkeiten Extrakosten anfallen – Fragen kostet nach wie vor nichts. Wer die Flugbegleiter beim Boarding freundlich  fragt, ob noch Plätze frei sind, wird in den meisten Fällen wohl eine Antwort erhalten. (dmn)

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