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Nicht nur als TagesdeckeWarum liegt in Hotelzimmern oft ein Bettschal am Fußende?

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Wie hier im Boutique- und Design-Hotel „The Dude” in Berlin lassen sich Hotelbetten mit einem Bettschal regelrecht in Szene setzen. Doch das Accessoire dient auch der Hygiene.

Wie hier im Boutique- und Design-Hotel „The Dude” in Berlin lassen sich Hotelbetten mit einem Bettschal regelrecht in Szene setzen. Doch das Accessoire dient auch der Hygiene.

Frankfurt/Main – In vielen Hotelzimmern liegt am Fußende des Bettes eine schmale Überdecke. Dieser Überwurf wird auch Bettschal genannt. Oft ist er ungefähr einen Meter breit und aus einem robusteren Stoff als Bettlaken und Bettzeug.

Der Überzug wirkt auf den ersten Blick recht nutzlos – zum Einkuscheln eignet er sich jedenfalls kaum. Wer unter die Decke schlüpfen möchte, wirft das Stück oft einfach neben das Bett. Was ist der Zweck des Bettschals?

Bettschal hat funktionale und optische Gründe

In der Hotelbranche wird der Überzug auch Plaid genannt. Nach Angaben von Best Western Hotels & Resorts hat er sowohl funktionale als auch optische Gründe. Er dient der Hygiene und dem Schutz der Bettwäsche. „Gäste setzen sich beispielsweise in ihrer Tageskleidung gerne ans Bettende oder legen darauf ihre Jacke, Handtasche, Schlüssel oder andere Dinge ab. Ein Plaid am Fußende verhindert dann den direkten Kontakt zum frischen Bett”, erklärt eine Sprecherin der Hotelgruppe. Außerdem rutschen Schlüssel und Smartphones durch den Bettschal nicht so leicht zwischen Decken und Matratzen.

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Zudem ist der Bettschal laut der Hotelgruppe die moderne und praktikablere Alternative zur großen und unhandlichen Tagesdecke. Er wird gezielt als Designelement verwendet: „Er wertet ein Zimmer optisch auf und ist in seiner Gestaltung und Farbe dem Design des gesamten Raumes und Hotels angepasst”, sagt die Sprecherin. (dpa/tmn)

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