Aldeburg ist tabuNeue Beschilderung im Naturschutzgebiet bei Walberberg

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Rund um die Aldeburg stehen neue Schilder, die auf die Verhaltensordnung im Naturschutzgebiet hinweisen.

Rund um die Aldeburg stehen neue Schilder, die auf die Verhaltensordnung im Naturschutzgebiet hinweisen.

Bornheim – Die Aldeburg bei Walberberg ist als kulturhistorische Stätte ein beliebtes Ausflugsziel. Die ehemalige frühmittelalterliche Höhenburg – auch Fluchtburg genannt - stammt aus keltischer oder fränkischer Zeit und hat einen bis zu vier Meter hohen, sichtbaren Ringwall. Die Burg und das umliegende Waldstück liegen im Naturschutzgebiet „Keltischer Ringwall und Kerbtal“.

Obwohl hier unter anderem das Wild nicht gestört werden darf, sind nach Mitteilung des Kreises im Kerbtal immer wieder Menschen auf Mountainbikes unterwegs, die querfeldein fahren. „Mit ihren Fahrrädern zerstören sie so aber geschützte Bereiche und verursachen durch häufiges Befahren Bodenerosionen.“ Daher hat der Kreis rund um die Aldeburg neue Schilder aufgestellt, die Erholungssuchende darauf aufmerksam machen, wie man sich in einem Naturschutzgebiet zu verhalten hat. „Besuchen Sie die Aldeburg über den hinter der Kitzburger Mühle zu erreichenden Weg und kehren Sie nach Ihrem Besuch um. Betreten Sie das Schutzgebiet darüber hinaus nicht“, bittet Christoph Rüter vom Amt für Umwelt- und Naturschutz des Kreises, „ein Betreten zu Fuß oder zu Pferd und ein Befahren – auch auf den Trampelpfaden - wird mit einem Bußgeld bestraft“.

Das Naturschutzgebiet „Keltischer Ringwall und Kerbtal“ wurde insbesondere wegen seiner Artenvielfalt und der kulturhistorischen Bedeutung unter Schutz gestellt. Der Stechpalmen-Buchenwald enthält seltene Pflanzen, aber auch Schwarzspecht und Feuersalamander sind hier heimisch. (mkl)

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