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In Bornheim-Waldorf verwurzeltGünter Knapstein ist Ortsvorsteher aus Überzeugung

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Waldorf und seine Bürger sind Ortsvorsteher Günter Knapstein ans Herz gewachsen. Im HIntergund ist einer seiner Lieblingsorte zu sehen, die Pfarrkirche St. Michael.

Bornheim-Waldorf – „Wenn ich von der Autobahn komme und das Vorgebirge und Waldorf vor mir sehe, dann weiß ich, dass ich zu Hause bin“, schwärmt Günter Knapstein. Der 55-Jährige ist Waldorfer durch und durch, seit Generationen lebt seine Familie hier, sein Elternhaus – Anno 1672 – steht noch immer an der Mittelstraße.

Seit November ist er als Ortsvorsteher nun Ansprechpartner für alle Waldorferinnen und Waldorfer. Er folgt damit auf Helga Bandel, die dieses Amt viele Jahre bekleidet hatte. Knapstein gehört wie seine Vorgängerin der CDU an, wurde gemeinsam mit der FDP und UWG/Forum für diesen Posten vorgeschlagen. 2017 trat er bereits die Nachfolge von Bandel im Stadtrat an.

Gute Einzelhandelsinfrastruktur

Knapp 3500 Einwohner leben in dem Bornheimer Ort, zu dem auch Üllekoven gehört. Im Gegensatz zu anderen Orten zwischen Rhein und Vorgebirge hat Waldorf laut Knapstein noch jede Menge zu bieten: „Wir haben hier den Luxus, zwei Metzger und zwei Bäcker im Ort zu haben, einen Lebensmittelmarkt, zwei Hofläden, eine Tankstelle sowie Kneipen. Man muss praktisch nirgendwo hinfahren.“

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Hinzu kommen die katholische Pfarrgemeinde St. Michael, die Nikolaus-Grundschule, zwei Kindergärten und ein intaktes Vereinsleben. Nicht zu vergessen die idyllische Lage am Vorgebirgshang. Zudem ist der Ort laut Knapstein auch noch gut angebunden, an die Stadtbahnlinie 18 sowie die Autobahn A 555. „All das und die Menschen hier schätze ich sehr. Waldorf ist mir einfach ans Herz gewachsen“, sagt er.

Künftig möchte er sich unter anderen um die Straßen- und Parkplatzsituation im Ort kümmern. Wie die anderen Ortsvorsteher der Vorgebirgsorte wünscht auch er sich eine Taktverdichtung der Linie 18. Zudem müsse der Parkplatz am Bahnhof ausgebaut werden.

Zur Person

Günter Knapstein wurde am 12. März 1965 in Bonn-Kessenich geboren. Er ist mit der Landwirtschaft groß geworden, besuchte nach dem Schulabschluss die Handelsschule und absolvierte anschließend eine Ausbildung zum Steuerfachgehilfen. Seit mehr als 20 Jahren ist er aktives Mitglied der CDU im Ortsverband.

2017 zog er als Nachfolger von Helga Bandel in den Stadtrat ein und wurde bei den Kommunalwahlen im September 2020 wiedergewählt. Zudem sitzt er im Haupt- und Finanzausschuss, im Stadtentwicklungsausschuss und im Verwaltungsrat des Stadtbetriebs Bornheim.

Früher war der 55-Jährige in der Jugend des Deutschen Roten Kreuzes aktiv. Heute engagiert er sich in der katholischen Pfarrgemeinde St. Michael und ist stellvertretender Brudermeister der St. Matthias-Bruderschaft, die einmal im Jahr nach Trier pilgert. Mit seiner Ehefrau hat er einen gemeinsamen Sohn. (fes)

Kontakt: Kerpengasse 20; Tel.: (0 22 27) 8 20 93; E-Mail: g-knapstein@t-online.de.

Ihn und die Bürger beschäftige auch die Grünflächenpflege: „Wir wissen alle, wie es personell und finanziell beim Stadtbetrieb aussieht.“ Daher regt Knapstein an, Paten zu gewinnen, die sich ehrenamtlich um öffentliche Grünanlagen kümmern.

Der 55-Jährige sieht sich parteiübergreifend als Ortsvorsteher für all seine Mitbürger. Sobald es die Pandemie zulässt, möchte er persönliche Bürgergespräche anbieten.

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