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Spur führte zu vier VerdächtigenCannabisplantage in Merten aufgeflogen – U-Haft

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Die Cannabisplantage war in einem Haus in Merten entdeckt worden.

Die Cannabisplantage war in einem Haus in Merten entdeckt worden.

Bornheim – Nach monatelangen Ermittlungen hat die Polizei drei Männer – 34, 35 und 38 Jahre – sowie eine 47-jährige Tatverdächtige ermittelt, die in Bornheim eine professionell eingerichtete, illegale Cannabisplantage betrieben haben sollen. Bei der Durchsuchung ihrer Wohnungen in Bonn-Castell, Duisdorf, Vilich-Mülldorf und Endenich wurde eine Vielzahl von Beweismitteln wie Ausrüstung zum Betrieb einer Plantage, etwa 90 000 Euro Bargeld, diverse Mobiltelefone, nicht geringe Mengen Betäubungsmittel und eine Schreckschusswaffe sichergestellt. Die Frau und zwei der Männer wurden nach Abschluss der ersten kriminalpolizeilichen Maßnahmen in Absprache mit der Staatsanwaltschaft wieder auf freien Fuß gesetzt. Der 34-Jährige, der polizeibekannt ist, wurde hingegen einem Haftrichter vorgeführt, der ihn in Untersuchungshaft schickte.

Nach einem Zeugenhinweis hatten Polizeibeamte bereits Mitte September in einem leerstehenden Einfamilienhaus im Ort 600 Pflanzen gefunden. Den Ertrag der Ernte schätzten die Beamten damals auf etwa 20 bis 25 Kilogramm. Bei der Entdeckung der Plantage konnten jedoch keine Personen angetroffen werden. Das auf die Bekämpfung der Rauschgiftkriminalität spezialisierte Kriminalkommissariat 33 übernahm die weiteren Ermittlungen.

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Neben den umfangreichen Maßnahmen am Tatort wie der Sicherstellung bzw. Vernichtung der Cannabis-Pflanzen, dem Abbau des professionellen Zuchtequipments und dem Rückbau der manipulierten Stromzuführung erfolgte außerdem eine akribische Spurensuche. (Bir)

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