Erneutes Feuer im StadthausVerwaltung schaltet Sicherheitsdienst ein

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Oktober 2019: Die Feuerwehr musste zum zweiten Mal in wenigen Tagen zu einem Brand im Stadthaus ausrücken. Nach gut einer Stunde war der Einsatz beendet.

Oktober 2019: Die Feuerwehr musste zum zweiten Mal in wenigen Tagen zu einem Brand im Stadthaus ausrücken. Nach gut einer Stunde war der Einsatz beendet.

Bonn – Erneut hat es am Montagnachmittag in einem Aktenraum im dritten Untergeschoss des Stadthauses am Berliner Platz gebrannt. Dort standen Kartonagen in Flammen. Wie schon am Donnerstag vergangener Woche rückte ein Großaufgebot von Feuerwehr und Rettungsdienst aus. Die Brandursache ist noch unklar, verletzt wurde niemand. Da es sich um den zweiten Vorfall in wenigen Tagen handelte, wird die Stadtverwaltung nun einen Sicherheitsdienst beauftragen, bis die Ermittlungen der Kriminalpolizei abgeschlossen sind.

Evakuierung verlief reibungslos

Um 16.18 Uhr hatte die automatische Brandmeldeanlage die Leitstelle alarmiert. Rund um das Hochhaus gingen Feuerwehr und Rettungsdienst in Stellung. Die Sirenen der Alarmanlage des Stadthauses waren von weitem zu hören. Die Mitarbeiter mussten einmal mehr ihre Büros verlassen und wurden zu den Sammelplätzen geführt. Da sie darin schon eine gewisse Routine haben, funktionierte die Evakuierung nach Auskunft der Feuerwehr reibungslos.

Die ersten Kräfte sahen beim Eintreffen starken Rauch in einem Treppenhaus und forderten Verstärkung an. Schließlich waren rund 70 Feuerwehrleute im Einsatz, die von Mitarbeitern des Ordnungsamts unterstützt wurden. Die Straßen rund um das Stadthaus waren zum Teil gesperrt, Passanten verfolgten den Einsatz. Die Flammen waren schnell gelöscht. Bereits nach knapp einer Stunde konnte mit den Aufräumarbeiten begonnen werden. Die Einsatztrupps der Feuerwehr befreiten anschließend die betroffenen Gebäudeteile mit Lüftern vom Brandrauch. Bereits am Donnerstag hatte es ein Feuer in einem Archivraum im dritten Untergeschoss gegeben. Weil dort Akten gebrannt hatten, waren umfangreiche Nachlöscharbeiten nötig. Erst nach rund vier Stunden konnte das Gebäude wieder freigegeben werden.

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