Holmes trifft auf PoeSchüler organisieren Theaternacht mit „Grusel-Po(e)tenzial“

Lesezeit 2 Minuten
Unter dem Titel „Wahnsinn und Tod“ fassten die Schüler mehrere Werke von Edgar Allan Poe zusammen.

Unter dem Titel „Wahnsinn und Tod“ fassten die Schüler mehrere Werke von Edgar Allan Poe zusammen.

Königswinter – Zur Literaturnacht mit dem Titel „Grusel-Po(e)tenzial“hatte der Literaturkurs der Q1 in die Jugenddorf-Christophorusschule eingeladen, um Theaterinteressierten und Edgar-Allan-Poe-Fans einen schaurig-schönen Abend zu bieten. Gleichzeitig bot die Literaturnacht die Möglichkeit, Werke des amerikanischen Schriftstellers neu zu entdecken, die auf verschiedenen Bühnen auf dem gesamten Schulgelände aufgeführt wurden. Im Kreativhaus, allen Trakten und nicht zuletzt im Schulgarten waren sie zu finden. Die Theaterbesucher wurden entsprechend zu den Aktionsorten geleitet.

Im Einzelnen waren das „Szenen aus dem Leben Edgar Allan Poes“, die von den Akteuren geschrieben, inszeniert und dargestellt wurden. Im „Fall 68: Der absonderliche Tod des Edgar Allan Poe“ beschäftigten sich die Schüler mit den mysteriösen Umständen des Todes des Schriftstellers, den seine Verlobte vom Meisterdetektiv Sherlock Holmes in dieser Fiktion untersuchen ließ.

Düsteren Schreibstil besonders gut insziniert

Als Werke von Edgar Allan Poe kamen „Der Untergang des Hauses Usher“, das Gedicht „Der Rabe“, Motive aus den Stücken „Die schwarze Katze“, „Eleonora“ und „Das Fass Amontillado“ zur Aufführung und wurden unter dem Titel „Wahnsinn und Tod“ zusammengefasst. Die Stücke „Das schwatzende Herz“, „Die Maske des Roten Todes“ und „Die schwarze Katze“ wurden in Anlehnung an die Texte Poes von den Mitgliedern des Kurses geschrieben und inszeniert. Einer szenischen Bearbeitung hatten sie das Stück „Das Bildnis des Dorian Gray“ von Oscar Wilde unterzogen und mit in die Aufführung integriert. Der irische Autor war zu seinem berühmten Roman durch eine Kurzgeschichte seines amerikanischen Kollegen inspiriert worden.

Namen

Die Akteure waren Angelina Fleischhacker, Benjamin Kleina, Kevin Cwynar, Lena Heckmanns, Leonie Bordihn, Nele Neumann, Sara Giebls, Simge Zurnaci, Leonie Bartels, Emili Bollinger, Katharina Göckel, Malte Hesse, Mia Korth, Johannes Wider, Begüm Bal, Morten Oertmann, Philip Schmitz, Victoria Schneider, Franka Schuster, Paul Neizert, Emma Erdmann, Katina Gassen, Eric Paffhausen, Maike Remberg, Luzie Scheifgen, Sophia Christmann, Julia Kern, Clara Lautier, Jinghan Shi, Alexandra Stappler, Haomin Wang, Ilenia Collu, Lara Drischel, Nils Heck, Nico Nonnen, Mike Ranner, Marius Schröer, Lotta Langner, Isabel Bünger, Jamila Vahle, Nick Brabender, Karl Philip Groß, Finn Hansult, Arman Almadar Sanchez, Mustafa Solmus, Sara Schlömer, Laura Kirsten und Jamilja Mayer. (mmn)

Das könnte Sie auch interessieren:

Ausgesprochen gut gelang es den Mitgliedern des Literaturkurses in den äußerst düsteren Schreibstil des Schriftstellers einzuführen und die Zuschauer in die Welt der oft wahnhaften Geschichten und Persönlichkeiten zu entführen. Seit Weihnachten hatten sie an den Stücken gearbeitet und geprobt, nachdem sie einen Grundkurs „Schauspiel“ absolviert hatten. Begleitet wurden die 52 Akteure von den Lehrerinnen Edith Gogos, Stephanie Manz und Beate Schöndube. (mmn)

Rundschau abonnieren