Rohbauarbeiten abgeschlossenLöschzug Uthweiler feiert Richtfest

Lesezeit 2 Minuten
Etwa drei Jahre haben Abriss- und Rohbauarbeiten auf dem Gelände des ehemaligen Bauhofes gedauert.

Etwa drei Jahre haben Abriss- und Rohbauarbeiten auf dem Gelände des ehemaligen Bauhofes gedauert.

Königswinter-Oberpleis – Gleich zwei wichtige Ereignisse feierte der Löschzug Uthweiler nun in seiner langjährigen Historie: Zum einen nämlich die Grundsteinlegung und zum anderen gleichzeitig auch das Richtfest für das neue Feuerwehrgerätehaus.

Nach dem Abbruch der Gebäude des ehemaligen Bauhofes im April dieses Jahres starteten die Rohbauarbeiten dafür Ende Juli und in gerade einmal drei Monaten konnten diese nun fertiggestellt werden. Der Rat der Stadt Königswinter hatte im Jahr 2015 den Beschluss zum Neubau gefasst, damit die Feuerwehr künftig noch schneller Hilfe leisten kann.

„Die Löscheinheit Uthweiler fährt die meisten Einsätze im Raum Oberpleis, das umfasst viele angrenzende Orte wie Berghausen, Eisbach, Pleiserhohn oder Niederbuchholz sowie schwere Verkehrsunfälle auf der A 3“, sagte Bürgermeister Peter Wirtz beim Richtfest.

Alles zum Thema Oberpleis

Fakten

Die Gesamtkosten für den Neubau belaufen sich auf 2,175 Millionen Euro. Das Feuerwehrgerätehaus bietet Platz für vier größere Einsatzfahrzeuge wie Drehleiter, Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug, ein mittleres Löschfahrzeug und einen Mannschaftstransporter. Insgesamt beträgt die Netto-Nutzfläche 790 qm, die sich in Fahrzeughalle, Umkleide-, Schulungs- und Funktionsräume und in einen großzügigen Sanitärbereich aufteilen. Im Außenbereich können 38 Pkw parken und es wird eine große Übungsfläche geschaffen. (mmn)

Auswahl nach Empfehlung

Nachdem mehrere Gutachter empfohlen hatten, den Feuerwehrstandort in die Nähe von Oberpleis zu verlegen, war dieser Bauplatz ausgesucht worden. Damit wird auch die Unterbringung der Löscheinheit Uthweiler erheblich verbessert: Sie zieht nun aus ihrem 53 Jahre alten Haus, das für die Unterbringung der Einsatzfahrzeuge nicht mehr ausreicht, aus, und in ein neues Gerätehaus, das dem Stand der heutigen Technik entspricht.

Für den bisherigen Fortschritt dankte Wirtz nicht nur den Mitarbeitern der hier arbeitenden Fachfirmen und dem Steinmetzbetrieb Reusch, der den Grundstein für die Feuerwehr kostenlos hergestellt hatte, sondern auch Stefan Sieben, Leiter des Gebäudemanagements, Architekt Josef Krämer und Projektleiter Bruno Lemke.

Fertigstellung Mitte 2019

Fertigstellung und endgültiger Umzug sind nun für Mitte nächsten Jahres geplant. Zimmermann Marius Henkel brachte den Richtspruch, der schon Gedichtlänge aufwies, aus und betonte dabei: „Nun reicht das Pinnchen Schnaps mir her, auf’s Wohl des Neubaus ich es leer. Ich will damit den Segen geben, der Halle hier und den Geräten, in diesen Segen schließ ich ein, die Feuerwehr im neuen Heim!“

Auch Peter Wirtz wünschte weiterhin eine unfallfreie und erfolgreiche Arbeit und den Feuerwehrleuten stets eine gesunde Heimkehr von ihren Einsätzen. (mmn)

Rundschau abonnieren