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Corona-PandemieStadthalle in Rheinbach könnte Impfzentrum werden

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Stadthalle Rheinbach

Die Stadthalle in Rheinbach

Rheinbach – Die Stadthalle Rheinbach wird möglicherweise zum „Impfzentrum“ der niedergelassenen Ärzte in der Stadt. Bürgermeister Ludger Banken hat auf einer Konferenz mit Ärzten aus Rheinbach und Swisttal diesen Vorschlag unterbreitet. Nach dem Wegfall der Priorisierung ab dem 7. Juni gehe es jetzt darum, möglichst schnell und möglichst vielen Bürgern ein Impfangebot zu machen.

Die Stadtverwaltung wolle alles dafür tun, dass Impfungen auch während des üblichen medizinischen Tagesgeschäfts der Praxen möglich sind, so Banken. In dem Gespräch seien Strategien und mögliche städtische Unterstützungsleistungen erörtert worden. Auch die Rheinbacher Hilfsdienste und Betreiber der Schnelltestzentren haben laut der Mitteilung aus dem Rathaus daran teilgenommen.

Weitere Hallen stünden bereit

Neben der Stadthalle stünden laut Banken Sporthallen, Dorf- und Bürgerhäuser zur Verfügung. „Ich teile die Einschätzung, dass es in den nächsten Monaten vor allem auf die Ärzte und ihre Mitarbeiter in den Arztpraxen ankommt. Sie tragen die Hauptlast. Als Stadtverwaltung werden wir hier sehr gerne unterstützend tätig. Im Interesse unserer Bürger müssen wir, in Abstimmung mit der Kassenärztlichen Vereinigung, falls erforderlich, unter dem Motto „Rheinbach impft“ Verzögerungen vermeiden“, sagte Banken, „es muss uns vor einer vierten Infektionswelle gelingen, den Großteil unserer Bevölkerung, bestenfalls auch unsere Schüler gegen das Coronavirus zu schützen“.

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In der vergangenen Woche hatte der Unternehmer Ferdinand Pfahl, der in seiner Firma an der Weiherstraße bereits ein Corona-Testzentrum betreibt, angeboten, zur Entlastung der Ärzte weitere Räume für ein Impfzentrum zur Verfügung zu stellen. Die zentrale Lage sei vor allem für ältere Mitbürger sowie für Menschen mit Einschränkungen ideal. Die Verwaltung hat diesen Vorschlag aber nicht unterstützt. Pfahl hatte aus Kapazitätsgründen für sein Bestattergeschäft um die Überlassung der Trauerhalle auf dem St. Martin-Friedhof gebeten. Darüber konnten beide Seiten keine Einigung erzielen. (Bir)

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