Eine Stadt im Zeichen des SportsRadrennen „Rund in Rheinbach“ startet zum 38. Mal

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Zu seinem Abschied hat Christian Knees ein besonderes Trikot herstellen lassen.

Rheinbach – Es ist ein Sonntagsprogramm, das bei den Rheinbachern schon dreimal auf eine tolle Resonanz stieß: Selbst zu laufen und dann die Radsportler beim rasanten Sprint durch die Innenstadt anzufeuern. Am 9. Oktober ist es wieder soweit, wenn der RSC Rheinbach zum 38. Mal seine Radrennen „Rund in Rheinbach“ veranstaltet.

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Werbung für den Bürgerlauf machen Mathias Lutz, Ludger Banken und Achim Phiesel (v. l.).

Darin eingebettet ist zum vierten Mal der Lauf zugunsten der Bürgerstiftung „Wir in Rheinbach“, bei dem die Läuferinnen und Läufer den 1,6 Kilometer langen Rad-Kurs viermal absolvieren müssen, ehe auf der Martinstraße nach 6,4 Kilometern das Ziel lockt. Es können sich Einzelläufer anmelden, aber auch Teams von Vereinen, Unternehmen, Behörden oder Nachbarschaften. Startberechtigt sind Läufer, Walker sowie Rollstuhlfahrer. Die Startgelder (8 Euro für Erwachsene, 5 Euro für Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre) fließen komplett an die Bürgerstiftung, die diese Mittel für soziale und gemeinnützige Projekte einsetzt. Der Start erfolgt um 12.25 Uhr.

Abschiedsrennen für Profi Christian Knees

Vorher und nachher gehört die Strecke den Radsportlern. Dabei bietet der RSC den Zuschauern diesmal einen ganz besonderen Leckerbissen: das Abschiedsrennen für den Rheinbacher Radprofi Christian Knees über 40 Runden (64 km, Start 15.15 Uhr). Er hatte seine 17-jährige Profikarriere am Ende des Jahres 2020 beendet, konnte sich aber wegen Corona nicht angemessen von seinen heimischen Fans verabschieden. Wenn er das am 9. Oktober nachholt, werden zahlreiche prominente Fahrer und Weggefährten dabei sein – darunter Nikias Arndt (Etappensieger beim Giro d’Italia 2016 und bei der Spanien-Rundfahrt 2019) oder Markus Burghardt (deutscher Meister 2017).

Extra für sein letztes Rennen hat Knees ein Sondertrikot herstellen lassen, von dem es nur eine exklusive Auflage von 30 Stück geben wird. Zehn davon mit den Unterschriften aller Teilnehmer werden versteigert, der Rest ist am Renntag käuflich zu erwerben.  Der komplette Erlös kommt dem Kinderheim „Dr. Dawo“ in Rheinbach zugute, eine weitere Spende geht an den Verein „Leben mit Autismus“, den Knees schon seit Jahren unterstützt. „Durch die Veranstaltung wollen wir auch immer solche Organisationen unterstützen“, betonte Josef Göttlicher, der Vorsitzende des RSC  Rheinbach.

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