Trotz VerbotsEinige Gaststätten und Ladenlokale in Bonn geöffnet

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Sridharan Bonn

Bonns Oberbürgermeister Ashok Sridharan.

Bonn – Nach der Einigung der der Ministerpräsidentinnen der Länder auf ein einheitliches Kontaktverbot, das keine Gruppierungen ab drei Personen gestattet, es sei denn sie gehören einer Familie oder eine Haushaltsgemeinschaft an, kündigte Oberbürgermeister Ashok Sridharan eine Allgemeinverfügung noch für Montag an, um die Verbote genauer einzugrenzen. Das teilte die Stadt mit.

Sridharan hatte sich auch am Sonntag ein Bild davon gemacht, wie die bisherigen Einschränkungen beachtet werden: „Mit großem Erstaunen habe ich festgestellt, dass der überwiegende Teil der Autos, die zum Beispiel an der Rheinaue parkten, gar nicht in Bonn zugelassen sind. Insofern danke ich den Bonnerinnen und Bonnern! Trotzdem sind weitere Maßnahmen erforderlich.“ Bei einem Abstimmungsgespräch mit den Hauptverwaltungsbeamten im Regierungsbezirk Köln am Sonntag sollte es um eine gemeinsame Strategie gehen.

Einschränkungen werden nicht beachtet

Der Freitag und der Samstag haben nach Einschätzung der Stadt Bonn gezeigt, dass die in der Bundesstadt erlassenen Einschränkungen teilweise immer noch nicht beachtet werden. „Es bleibt bei meinem dringenden Appell an alle, auch Menschen aus unserer Nachbarschaft: Halten Sie sich bitte an die Vorgaben! Nur so gelingt es uns gemeinsam, die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen“, so Sridharan. Die Stadtverwaltung kontrolliere kontinuierlich.

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Von Freitagnachmittag 16 Uhr, bis Samstagnachmittag, 18 Uhr, verzeichnete der Stadtordnungsdienst 73 Einsätze in Zusammenhang mit dem Gesundheitsschutz. Unter anderem waren in zwölf Fällen Gaststätten und Restaurants sowie in weiteren 15 Fällen Ladenlokale trotz Verbots geöffnet. Darüber hinaus gab 40 Meldungen über größere Personengruppen auf Spielplätzen, Sportplätzen oder anderen in anderen öffentlichen Anlagen. Mit Stand Sonntagvormittag gibt es in Bonn insgesamt 133 bestätigte Fälle mit Coronavirus-Infektionen. (csc)

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