Erleichterung in SwisttalErnte auf dem Obsthof Hensen kann gerettet werden

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Riesige Gewächshäuser gehören zum Fruchthof Hensen. 

Riesige Gewächshäuser gehören zum Fruchthof Hensen. 

Swisttal/Meckenheim – „Das ist fast schon ein Grund zum Feiern“, freut sich Irmgard Hensen. Nach dem dritten Stäbchentest bei den Erntehelfern auf dem Obsthof in Mömerzheim, bei dem das Team des Abstrichzentrums Rheinbach 186 Abstriche genommen hat, sind laut Kreisverwaltung 182 negativ und zwei positiv. Beide Personen waren bereits zuvor positiv auf Covid-19 getestet worden. Für die Eheleute Hensen heißt das, dass sie ihre Obsternte retten können.

Das Sonderhygienekonzept auf dem Hof hat offenbar funktioniert. Die Erntehelfer waren voneinander getrennt untergebracht, haben eigene Duschen und WCs. Auch für die Betreiber selbst war das eine anstrengende Zeit, seit die ersten Corona-Fälle Ende Juli bestätigt wurden. „Es war sehr belastend“, beschreibt es Irmgard Hensen. Ihren Dank hätten einige derjenigen übermittelt, die auf den beiden zum Naschen freigegebenen Feldern Erdbeeren geerntet hatten, einer habe sogar einen Pflaumenkuchen vorbeigebracht. Ärgerlich sei, dass sich jetzt immer noch Leute widerrechtlich auf Feldern bedienen.

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Erleichterung auch in Meckenheim: Alle Mitarbeiter und Bewohner des Johanniter-Stifts in Meckenheim, 147 an der Zahl, sind getestet worden und negativ, bestätigt Heimleiterin Sabine Steinbach, zwei Testergebnisse stehen noch aus. Sind auch die virenfrei, soll das Altenheim sofort wieder für Besucher geöffnet werden. Eine 63-jährige Mitarbeiterin war hier erkrankt und befindet sich in Quarantäne. Ihr gehe es aber gut. (jr)

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