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GedenktafelIn Swisttal-Odendorf soll Erinnerungsstätte an Flutnacht entstehen

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Aufräumarbeiten nach der Flut in Swisttal (Archivbild)

Swisttal – Die Idee für eine Gedenkstätte kam Klaus Jansen, als er an seine Zeit als Kriminalbeamter zurückdachte. Der Pensionär war damals nur sechs Wochen nach den Terror-Anschlägen des 11. September in New York am „Ground Zero“. Bei der Volkstrauertag-Rede von Arletta Kösling, Vorsitzende des Odendorfer Ortsausschusses, kam ihm der Gedanke, dass auch Odendorf einen Ort benötigt, an dem sich die Menschen an die Flutkatastrophe und die Betroffenen erinnern können.

Kurzerhand formte der Vorsitzende des Gemeindesportverbands ein Team aus Ehrenamtlern, die sich seit dem Jahreswechsel mit der Umsetzung der Idee beschäftigen. Dazu gehören Ricarda Kowalewski, Sabrina Schumacher, Ramona Breuer, Tamara Kopelke und Ela Rohwetter.

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Gemeinsam wollen sie eine Gedenktafel in Odendorf aufstellen. Wie genau die aussehen wird und wo sie stehen wird, soll in den nächsten Tagen gemeinsam mit den Odendorfern entschieden werden.

Für Klaus Jansen ist nur eins sicher: „Sie muss an dem Ort des Geschehens, also in unmittelbarer Nähe zum Orbach in Odendorf.“ Jansen verrät zudem: „Wir haben die Idee ganz gezielt genau sechs Monate nach der Flut kommuniziert und damit genau die Seele Odendorfs getroffen.“ Er gründete die Facebook-Gruppe „Flutnacht 14. Juli 2021 – gegen das Vergessen“, der sich innerhalb weniger Tage fast 400 Leute anschlossen. (rom) 

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