Seniorenzentrum in BuschhovenEröffnungstermin ist der 1. November

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Das neue Seniorenheim wurde auf dem ehemaligen Sportplatzgelände am Wiedring errichtet. Derzeit werden die Zimmer eingerichtet und die Mitarbeiter ausgewählt.

Das neue Seniorenheim wurde auf dem ehemaligen Sportplatzgelände am Wiedring errichtet. Derzeit werden die Zimmer eingerichtet und die Mitarbeiter ausgewählt.

Swisttal – Die Arbeiten am und im Seniorenzentrum am Buschhovener Wiedring schreiten voran und das Interesse, ein Zimmer noch vor der Eröffnung am 1. November zu besichtigen, ist groß. 52 Anfragen liegen dem Betreiber Stella Vitalis aus Erftstadt bereits vor. Die Interessenten werden ab dem 1. September eingeladen, teilten Geschäftsführer Peter Hemmerling und Anja Marquadt, die Leiterin des Zentralen Qualitätsmanagements der Firma mit, die in dieser Woche ein Musterzimmer vorstellten. Auch Bürgermeisterin Petra Kalkbrenner und Ortsvorsteherin Christel Eichmanns schauten sich dabei auf den 17,5 Quadratmetern und im angrenzenden Badezimmer um, das an den Pflegegrad des Bewohners angepasst werden kann.

Das Zimmer bietet als Grundausstattung neben einer Kommode, einen Nachttisch einen Tisch und zwei Stühle. „Es ist jedoch möglich, die Einrichtung zu ergänzen“, so Hemmerling. Auch eigene Möbel können verwendet werden. Es gibt einen Fernseh- und Telefonanschluss und auch ein Internetzugang ist möglich. Die einzelnen Etagen sind zur besseren Orientierung farblich unterschiedlich gestaltet.

„Der Einrichtung liegt ein architektonisch gelungenes Konzept zugrunde, das vom Betreiber, der dabei einen zweistelligen Millionenbetrag investiert, auch so umgesetzt wird“, freute sich Kalkbrenner. Das Konzept wurde in den zuständigen Ratsausschüssen und im Gemeinderat behandelt.

Eine eigene Wohneinheit im Erdgeschoss ist für Demenzkranke vorgesehen, für die ein Garten hergestellt wird. Für die Versorgung der Bewohner steht eine eigene Küche sowie weitere Einheiten in den jeweiligen Wohneinheiten zur Verfügung. Gewaschen wird ebenfalls im Haus. Ortsvorsteherin Christel Eichmanns, selbst fachkundig, sagte: „ Mit der Einrichtung schließen wir eine Lücke in Buschhoven.“

Um die künftigen Bewohner werden sich laut Stella Vitalis circa 30 bis 35 Pflegekräfte kümmern, davon die Hälfte Fachkräfte. Zurzeit laufen Bewerbungsverfahren. Unabhängig davon werden, so Peter Hemmerling, jedes Jahr einige ausländische Pflegekräfte angeworben, da der Markt für Pflegepersonal sehr angespannt ist. Sehr gute Erfahrungen seien mit philippinischen Mitarbeitern gemacht worden, die fachlich sehr gut ausgebildet seien und ein B 2 Sprachdiplom am Goethe-Institut abgelegt haben.

„Wir wollen zum Ort gehören, das zeigt auch unsere Zusammenarbeit mit Vereinen. So werden unsere Mitarbeiter beispielsweise am Buschhovener ,Iron Man’ teilnehmen. Außerdem unterstützen wir ein Theaterstück des Seniorenbeauftragten, das sich mit Demenz beschäftigt. Am Herzen liegen uns aber auch die Gottesdienste, die wir gerne im Haus anbieten würden“, sagte Peter Hemmerling.

Die Verbindung zum Ort soll auch durch das Angebot gestärkt, werden, dass das Mittagessen im Haus auch Gästen möglich ist. (Bir/r.)

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