• Die Wipperfürther lieben ihre Stadt – und dennoch verteilen sie schlechte Noten für einzelne Kriterien.
• Die Gastronomie schneidet gut ab.
• Für öffentliche Verkehrsmittel und Parkmöglichkeiten gab es aber schlechtere Zensuren.
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Wipperfürth – Im Rahmen des Innenstadtumbaus sind Bahnstraße, Untere Straße und Marktstraße neu gestaltet worden. Fast fertig ist der Bereich Kölner-Tor-Platz. Der Umbau der Innenstadt ist noch nicht abgeschlossen, denn der Marktplatz wird aktuell noch umgebaut und auch die Straße vor der Evangelischen Kirche wird neu gestaltet.

Danach ist mit den Arbeiten aber noch nicht Schluss, denn an der Kreuzung Blechmann ist ebenso ein Kreisverkehr geplant wie an der Kreuzung Lüdenscheider Straße/Gartenstraße. Und auch der Busbahnhof steht noch zur Umgestaltung an. Die Wipperfürther und die Besucher der Stadt müssen sich also auch in den nächsten Jahren noch auf weitere Baustellen und geänderte Verkehrsführungen einstellen.

Für den vom Umbau besonders betroffenen Einzelhandel bedeutet das, weiter aktiv um Kunden zu werben und die Stammkunden zu halten. Angesichts der Online-Konkurrenz keine leichte Aufgabe. Die Online-Umfrage im Rahmen unseres Heimatchecks hat aber auch deutlich gemacht, dass die Wipperfürther ihrer Stadt besonders verbunden sind. Für die Heimatverbundenheit gab es mit 2,7 die beste Note, dicht gefolgt von der Gastronomie mit 2,8. Das sollte nicht nur den Einzelhandel positiv stimmen, dessen Angebot allerdings von den Teilnehmern an der Umfrage nur mit der Note 3,4 bewertet wurde.

Schlechte Note für die Parkmöglichkeiten

Diese Bewertung gab es auch für die Parkmöglichkeiten in der Innenstadt. Das ist ein immer wiederkehrender Punkt bei entsprechenden Umfragen. Die Meinung der Befragten steht im Widerspruch zu den Aussagen von Politik und Verwaltung und den in der Tat zahlreich vorhandenen zentrumsnahen Parkgelegenheiten. So etwa der Radium-Parkplatz, von dem man in zwei Minuten in der Unteren Straße ist.

Die Parkplätze an der Wupperstraße und der Großparkplatz an den Ohler Wiesen sind ebenfalls nur rund fünf Gehminuten von den Einkaufsstraßen entfernt. Auch der Einzelhandel betont immer wieder, dass die Kunden möglichst nah, am liebsten direkt vor dem Geschäft parken wollten und es daher wichtig sei, genügend Stellflächen in den Einkaufsstraßen und auf dem Marktplatz zur Verfügung zu stellen.

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So haben unsere Leser Wipperfürth benotet

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Die schlechteste Note mit 3,7 verteilten die Teilnehmer für die Verkehrsanbindung und den öffentlichen Nahverkehr. Das Gemeinschaftsgefühl in der Stadt wurde mit 3,1 benotet und für die Kinderfreundlichkeit gab es eine glatte 3, was auch der Gesamtnote für die Stadt entspricht. Damit liegt Wipperfürth etwa im Mittelfeld der oberbergischen Kommunen. Gummersbach schnitt mit 3,1 etwas schlechter, Lindlar mit 2,9 etwas besser ab.