„Ineos“Chemieunternehmen baut Kessel für werkseigenes Kraftwerk

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Gemeinsam anpacken für eine neue Gas- und Dampfanlage: Auch NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (5.v.l.) griff auf dem Ineos-Werksgelände in Worringen zur Schaufel.

Gemeinsam anpacken für eine neue Gas- und Dampfanlage: Auch NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (5.v.l.) griff auf dem Ineos-Werksgelände in Worringen zur Schaufel.

Köln – Das Chemieunternehmen „Ineos“ hat an seinem Standort in Worringen damit begonnen, im werkseigenen Kraftwerk einen neue Gas- und Dampfanlage zu bauen. Zum symbolischen Spatenstich war NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart aus Düsseldorf angereist.

In Betrieb gehen soll die neue Anlage voraussichtlich im Jahr 2020. Dann wird sie mit den Reststoffen der Chemieproduktion „befeuert“. Mit dem neuen Kessel kann Dampf erzeugt werden, der wiederum in den Produktionsabläufen des Werkes benötigt wird. Zudem wird Strom für das Kölner Werksgelände produziert. Laut Ineos wird die neue Anlage einen Wirkungsgrad von 90 Prozent haben.

Pinkwart: „Solch eine hocheffiziente Gas- und Dampfanlage ist essenziell für das Gelingen der Energiewende.“ Sie sei zudem ein herausragendes Beispiel für die Industrie als Problemlöser gesellschaftlicher Herausforderungen wie den Klimawandel. Dr. Patrick Giefers, kaufmännischer Geschäftsführer und Arbeitsdirektor von Ineos in Köln, wertete den Bau als Investition in die Wettbewerbsfähigkeit und damit in die Sicherung des Standorts. (ngo)

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