„Zu hell“KVB muss ihre neuen Bahnen jetzt nachbessern

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Spartanisch kommt das Innere der neuen KVB-Bahnen daher. Die Fahrgäste sollen schneller durchrücken, darum gibt es weniger Sitzplätze im Mittelteil. Wichtiger als Chic war, dass schnell durchgewischt werden kann.

Spartanisch kommt das Innere der neuen KVB-Bahnen daher. Die Fahrgäste sollen schneller durchrücken, darum gibt es weniger Sitzplätze im Mittelteil. Wichtiger als Chic war, dass schnell durchgewischt werden kann.

Köln – „Zu hell“, das Urteil der KVB-Chefin Stefanie Haaks über die neuen Bahnen der Kölner-Verkehrs-Betriebe fällt kurz und schonungslos aus. Und das hat Konsequenzen. Noch waren die neue Fahrzeuge gar nicht im Kundenkontakt und schon wird ausgebessert. Wie Haaks auf Nachfrage der Rundschau bestätigt, sollen die hellen Sitzschalen gegen dunklere ausgetauscht werden.

Im Dezember wurden die ersten der 20 bestellten Hochflurbahnen in die Domstadt geliefert. Die Rundschau veröffentlichte exklusiv Bilder aus dem Innenraum. Die Reaktionen in den sozialen Medien kamen prompt. Breites Unverständnis über die spartanische Einrichtung in weiß, bei reduzierter Sitzanzahl.

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Ein Spielfeld für Sprayer?

Die KVB verteidigt: Die Kontrast zwischen weißen Sitzung und schwarzer Umrandung sei von Behindertenverbänden gewünscht gewesen. Weniger Sitze sollen schnelleres Durchrücken ermöglichen. Doch wie ein leitender KVB-Mitarbeiter der Rundschau inoffiziell bestätigte, war auch der Vorstand des Verkehrs-Betriebs erschrocken über das helle Interieur. Ein Spielfeld für Sprayer, so die Sorge.

Darum werde nun geprüft, wie die Sitzflächen ausgetauscht werden können, „gegen weniger anfälliges Material“, sagt Haaks.

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