2019 soll gutes Jahr werdenClaudia Heckmann ist neue Chefin der Kölnbäder

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Wasser ist ihr Element: Die neue Geschäftsführerin der Kölnbäder, Claudia Heckmann, ist im Amt.

Wasser ist ihr Element: Die neue Geschäftsführerin der Kölnbäder, Claudia Heckmann, ist im Amt.

Köln – 2018 war ein gutes Jahr für die Kölnbäder. Der Sommer bescherte Besucherrekorde. Und 2019 soll wieder ein gutes Jahr werden. Das ist der Geschäftsführerin Claudia Heckmann besonders wichtig. Ist es doch ihr Einstiegsjahr. Seit dem 1. Februar ist sie im Amt. Und sie hofft nicht nur auf das Wetter. Neue Veranstaltungen sollen wieder die Besucher locken. Zudem will sie an einem Konzept arbeiten, wie sich die Kölnbäder auf die wachsende Stadt einstellen können.

Wasser ist ihr Element. Bevor sie nach Köln kam, war Claudia Heckmann vier Jahre Lang Chefin der Dortmunder Sportwelt eund damit auch Herrin über die dortigen Bäder. Als Präsidentin des Schwimmverbandes NRW sind ihr aber auch die zwölf Kölner Bäder unter städtischer Regie bekannt. Seit ihrem Amtsantritt hat sie einige davon schon genauer inspiziert – und sie ist nicht unzufrieden: „Die sind im Vergleich fortschrittlich. Viele wurden umgebaut, einige sind neu.“ Aber das ist nichts, worauf sich die neue Geschäftsführerin ausruhen will: „Daran will ich weiter arbeiten, nicht nur instand halten, sondern verbessern. Eine große Aufgabe sieht Heckmann in der wachsenden Stadt. „Danach müssen wir die Wasserflächen ausrichten.“ Ein noch etwas schwammige Aussage. Heißt das, mehr Bäder bauen? „Ich werde jetzt erst einmal in aller Ruhe an einem Konzept arbeiten“, sagt die Neue. Bäderbau sei ein langer Prozess und setze politische Willensbildung voraus.

2018 war gutes Jahr für die Kölnbäder

Was für Ökologen und Landwirte ein Horror, das war für Claudia Heckmann „ein Traum“: Der Sommer 2018 mit Hitze und ohne Regen. 870.177 Menschen besuchten die Freibäder. 223.447 mehr als im Vorjahr. Der 7. August war der Rekordtag. 6.596 Besucher alleine im Stadionbad, 26.100 in allen Freibädern. Insgesamt konnten alle Bäder im vergangenen Jahr über 2,7 Millionen Gäste begrüßen. Auch auf der Eisfläche im Lentpark lief es glatt. Mit einem Plus von 13.000 Besuchern kommt die Jahresbilanz auf 129.049 Gäste. Ein Gesamterfolg, den die Bäderleitung neben dem Sommer auch in den Veranstaltungen begründet sieht.

Dabei setzt Kölnbäder auf Bewährtes und Neues. Neu ist die Schaumparty auf der Eisfläche im Lentpark (23. Februar). Neu auch das Late-Night-Swimming im Stadionbad, vorgesehen für den 7. Juni, 5. Juli und den 2. August – sofern das Wetter mitspielt. Mit Lounge-Musik und Lichteffekten soll eine gechillte (entspannte) Stimmung entstehen. Bunt wird es beim Holi-Festival (1. September) im Naturfreibad in Vingst. Die Besucher können sich dabei mit Farbe bewerfen, möglichst nach einer Choreografie. Zu der bewährten Veranstaltung „Jeck op Freibad“ (22. Juni) gesellt sich nun erstmals „Jeck op Eis“ (12. Oktober). Das Hundeschwimmen im Stadionbad geht in die 5. Runde (22. September).

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