Abo

50.000 Zuschauer trotz CoronaStadt Köln verteidigt voll besetztes Fußball-Derby

Lesezeit 2 Minuten
Besucher beim 1. FC Köln

Fans im Rheinenergiestadion beim Derby gegen Mönchengladbach 

Köln – Die Stadt Köln hat am Montagnachmittag das mit rund 50.000 Zuschauern ausverkaufte Fußball-Derby zwischen dem 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach am Samstag im Rheinenergie-Stadion verteidigt. Zudem kündigte sie an, dass bei zukünftigen Heimspielen des Bundesligisten eine Maskenpflicht am Platz gelte. „Um in Zukunft die Maskenpflicht besser durchsetzen zu können, hat der FC zugesagt, die Stadionordnung dahingehend zu verschärfen, dass Zuschauer ohne Maske aus dem Stadion verwiesen werden können“, teilte die Stadt mit.

Maskenpflicht am Platz seit Samstag

Am Samstag hatte sie kurz vor Spielbeginn aufgrund der neuen Omikron-Variante kurzfristig die Maskenpflicht am Platz beschlossen, nicht alle Zuschauer hielten sich daran, was teils für Kritik sorgte. Regierungssprecher Steffen Seibert kritisierte am Montag generell die Vollauslastung des Stadions, er sagte es sei „ganz schwer zu verstehen“, wenn 50.000 Menschen in einem Stadion zusammenkommen, während anderenorts Weihnachtsmärkte geschlossen werden. Es geht bei der Frage ja auch um An- und Abreise und nicht nur um den Stadionbesuch selbst.

Das könnte Sie auch interessieren:

Die Stadt sagte: „Die Auswertungen des Infektionsgeschehens nach den Spielen hat bisher ergeben, dass die verabredeten Konzepte funktionieren, da lediglich ein unterdurchschnittliches Infektionsgeschehen festgestellt werden konnte. Insofern hat sich aus Sicht der Stadt das 2G-Konzept bisher bewährt.“ Und: „Eine mögliche Entscheidung zu Kapazitätsbegrenzungen im Stadion liegt zunächst beim Land NRW.“ Laut Corona-Schutzverordnung sind in Köln aktuell 48. 300 Zuschauer erlaubt, allerdings hatte der FC die Aufstockung auf 50.000 beantragt, was die Stadt genehmigte, weil es aus ihrer Sicht für das Infektionsgeschehen keinen Unterschied macht.  

Rundschau abonnieren