Köln-Kalk – Während es auf der Mülheimer Brücke wegen der Sanierungsarbeiten immer enger wird und die Autos sich im Berufsverkehr stauen, soll der Kalker Tunnel als eine wichtige Ausweichstrecke demnächst „schneller“ gemacht werden. Die Stadtverwaltung stellt in Aussicht, dass die noch bestehende Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 Stundenkilometer im Tunnel im Sommer aufgehoben wird.

Vor dem Tunnel und dahinter sind bereits wieder 80 Stundenkilometer erlaubt, wie vor der Sanierung im Jahr 2014. Doch im Tunnel müssen die Autofahrer noch auf die Bremse treten. Dass sie da nicht schneller als 50 fahren dürfen, hat vor allem einen Grund: Noch ist die vorgeschriebene Sicherheitstechnik nicht vollständig installiert.

Sensoren und Kameras

Mülheimer Brücke

Sanierung läuft aus dem Ruder – wichtigste Fragen und Antworten

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Ingo Schmitz

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So wie der Lövenicher Tunnel ausgestattet ist, so soll es auch im Kalker Tunnel kommen: Sensoren und Kameras müssen Gefahrenlagen wir Rauchentwicklung, Staus oder Unfälle erkennen. Schrankenanlagen werden in solchen Situationen den Tunnel sperren.

Die Rundschau hatte irrtümlich gemeldet, die Geschwindigkeitsbegrenzung werde schon im April aufgehoben. Allerdings hatte die Stadtverwaltung da die Gewichtsbegrenzung von maximal 7,5 Tonnen für den Kalker Tunnel aufgehoben. Seither können also auch schwere Lkw wieder durch den Tunnel fahren. Ausgenommen sind aber Gefahrguttransporter. Die Zoobrücke in Verlängerung des Tunnels darf indes nicht mit 30-Tonnern befahren werden. (ngo)