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Bombe in KölnBombe an Uniklinik erfolgreich entschärft – Sperrungen aufgehoben

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An der Augenklinik in Köln ist die Bombe erfolgreich entschärft worden.

Köln – Die Gefahr ist gebannt: Wie die Stadt Köln mitteilt, wurde die Die Zehn-Zentner Weltkriegsbombe in Köln-Lindenthal um 16.08 Uhr erfolgreich durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst entschärft. Der Blindgänger wird nun abtransportiert. Sämtliche Sperrungen rund um den Fundort werden nach und nach wieder aufgehoben.

Die Anwohnerinnen und Anwohner können wieder in ihre Häuser und Wohnungen zurückkehren. Kranke oder gehbehinderte Personen werden mit Krankentransporten zurück gebracht. Alle öffentlichen Verkehrsmittel können wieder ohne Einschränkungen fahren.

Zuvor war es zu einigen Verzögerungen gekommen. Nach Behördenangaben weigerten sich verschiedene ältere Menschen ihre Wohnungen zu verlassen. Am Vormittag kam es nach Rundschau-Informationen zu drei Fällen, in denen Senioren sich weigerten aus ihren Räumen zu gehen.  In diesen Fällen wurde die Polizei um Hilfe gebeten.

Auf dem Gelände der Uniklinik war am Vortag ein Blindgänger gefunden worden.

Der genaue Fundort der Fliegerbombe ist das Gelände der Augenklinik an der Joseph-Stelzmann-Straße. Dementsprechend war der Betrieb der Kliniken besonders betroffen.  Bereits seit dem frühen Mittwochabend  fuhren Rettungswagen der Feuerwehr mit Leichtverletzten nicht mehr die Notaufnahme der Uniklinik  an. Stattdessen wurden umliegende Krankenhäuser angesteuert.

Patienten bereits ab Mittwochabend verlegt

Insgesamt waren etwa 5.800  Menschen von der Evakuierung betroffen. Unter anderem mussten die Senioreneinrichtungen St. Anna an der Herderstraße und an der Franzstraße geräumt werden. Auch Schulen und Kindertagesstätten lagen im Evakuierungsbereich.

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