Bombenfund in Köln-WesthovenEntschärfung erfolgreich – Sperrungen aufgehoben

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Evakuierungsbereich_Westhoven

Evakuierungsbereich in Köln-Westhoven.

Köln – Der Kampfmittelbeseitigungsdienst hat eine Fliegerbombe in Köln-Westhoven erfolgreich entschärft. Um 23.50 Uhr meldeten die Sprengstoffexperten dem Ordnungsamt Entwarnung. Die im Entschärfungszeitraum aufgestellten Sperrungen wurden wieder aufgehoben. Bauarbeiter hatten die Bombe am Montagnachmittag in Höhe „Am Westhover Berg 39“ gefunden.

Bei dem Blindgänger handelte es sich um eine englische Fünf-Zentner-Bombe mit einem Heckaufschlagzünder aus dem Zweiten Weltkrieg. Von den Evakuierungen waren rund 2.800 Personen betroffen. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst (KBD) und das Ordnungsamt Köln waren vor Ort. Die Kölner Straße wurde gesperrt und der gesamte Bereich sollte aufgrund der Sperrung großräumig umfahren werden.

Betreutes Wohnen für ältere Leute von Evakuierung betroffen

Der vorläufige Gefahrenbereich wurde vom KBD mit einem Radius von 500 Metern festgelegt. Alle Personen wurden aufgefordert, den Evakuierungsbereich zu verlassen. Eine Anlaufstelle für Anwohner wurde in der Städtischen Gemeinschaftsgrundschule Porz-Ensen-Westhoven, Hohe Straße 77-79, eingerichtet. 47 Krankentransporte waren aktuell angemeldet.

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Betroffen von der Sperrung war auch die KVB-Linie 7. Während dem Entschärfungszeitraum wurde kein Fahrgastwechsel an der Haltestelle „Westhoven – Berliner Straße“ durchgeführt. Die KVB-Strecke und der Luftraum wurden unterbrochen beziehungsweise gesperrt. Von der Evakuierung war ein betreutes Wohnen für ältere Leute betroffen. Zudem musste eine Kulturveranstaltung im Elshof aufgelöst werden, weil sie sich im Evakuierungsbereich befand.

Am Freitag, 13. Dezember, wurde bei Bauarbeiten ebenfalls eine Weltkriegsbombe in Köln-Porz gefunden. Diese soll allerdings erst am Mittwoch, 18. Dezember, entschärft werden. (kle/mcl)

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