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ChorweilerAngehörige greifen Rettungskräfte an – Polizei schickt 20 Streifenwagen

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Polizei Symbolbild dpa

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Köln – Nach einem Rettungsdiensteinsatz im City Center Chorweiler haben am Samstagabend Berichte über einen angeblichen Amoklauf für Unruhe im Kölner Norden gesorgt. In sozialen Netzwerken wurde die Falschnachricht verbreitet, in dem Einkaufszentrum sei es zu einem Amoklauf mit fünf Toten gekommen. Hintergrund der Behauptungen war ein Notarzt-Einsatz.

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Ein 59-jähriger türkischer Staatsangehöriger sei in einem Café am Eingang zusammengebrochen, es habe sich um einen internistischen Notfall gehandelt, sagte ein Polizeisprecher der Rundschau.

Der alarmierte Rettungsdienst habe vergeblich versucht, den Mann zu reanimieren. Weil bei den Angehörigen des Mannes die Emotionen hochschlugen, forderte der Rettungsdienst gegen 18 Uhr Unterstützung durch die Polizei an.

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Während des Rettungseinsatzes kam es laut Polizei gegen 19 Uhr zu Angriffen durch Angehörige auf das medizinische Personal und die Polizisten. Daraufhin mobilisierte die Polizei starke Kräfte, eilte mit mehr als 20 Streifenwagen zum Einsatzort.

So habe man die Situation beruhigen können, sagte der Sprecher. Die Kripo ermittele, die Todesumstände des Verstorbenen würden untersucht. (fu)

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