Köln – Trotz massiv gelockerter Corona-Regeln haben am Montag wieder 1500 Menschen gegen die Corona-Maßnahmen der Bundesregierung demonstriert. Die Teilnehmer zogen vom Dom ausgehend durch die Innenstadt – auch über die Ringe. Damit zogen die Menschen auch am Belgischen Viertel vorbei, wo Gesundheitsminister Karl Lauterbach in einer Wohnung lebt.

Protest vor Lauterbachs Wohnung

Ein Twitter-Post von Lauterbach sorgte nach der Veranstaltung für viel Beachtung und Diskussionen. „Vor meiner Wohnung protestieren die Impfgegner“, schrieb Lauterbach. Darunter ist ein Video zu sehen, wie ein großer Demozug über die Ringe läuft und beispielsweise an der Aktionsplastik „Ruhender Verkehr“ vorbeiläuft.

Weiter twittert Lauterbach: „Die Proteste radikalisieren sich“. Die Kölner Polizei hat nach eigenen Angaben keinen Hinweis darauf, dass sich die Proteste in der Domstadt radikalisieren. „Dies sind die aktuellen Erkenntnisse des Staatsschutzes“, sagte eine Polizeisprecherin der Rundschau.

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Die Demo würde nicht gezielt an der Wohnung von Lauterbach vorbeigehen, sondern würde dort schon seit dem Beginn der Corona-Demonstrationen vorbeilaufen. Laut Polizei gab es bei dem Protest am Montag keine größeren Störungen oder Vorfälle. Für den kommenden Montag ist wieder eine Corona-Demo angemeldet, teilte die Behörde weiter mit. (ta)