David Garrett in KölnDer Geiger, der für Heavy Metal brennt

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Großes Spektakel: David Garrett zeigte in der Lanxess-Arena, was er kann.

Großes Spektakel: David Garrett zeigte in der Lanxess-Arena, was er kann.

Köln – Rockmusik und Klassik passen nicht zueinander? Mitnichten. Unzählige Musiker, insbesondere Gitarristen, spielen sich die Finger blutig, indem sie Klassiker von Bach oder Mozart neu interpretieren. Den umgekehrten Weg schlägt David Garrett ein. An dem virtuosen Geiger scheiden sich die Geister: Die einen lieben ihn – die anderen eben nicht. Am Samstagabend in der Lanxess-Arena gab es jedenfalls Beifallsstürme und Standing Ovations für Garrett. Und das zu Recht. Kritiker nennen ihn „Fernsehgeiger“ oder „David Hasselhoff der Klassik“, aber eines muss man ihm lassen: David Garrett ist ein begnadeter Musiker.

Begleitet von seiner Band und der Neuen Frankfurter Philharmonie zeigte er das und stellte eine beeindruckende Show auf die Bühne. Seine Vorliebe für Rocksongs von AC/DC, Metallica oder Aerosmith kam beim Publikum bestens an. Gerade den Metallica-Klassiker „Nothing else matters“ interpretierte er mit der Neuen Frankfurter Philharmonie fast besser als die Band selbst. Die reine Klassik hingegen kam leider etwas zu kurz. So war dann neben Led Zeppelins „Stairway to Heaven“ vor allem auch Claude Debussys „Clair De Lune“ ein Highlight des Abends. (EB)

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