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JVA Ossendorf16 Mitarbeiter doch negativ auf Corona getestet

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Eine JVA-Mitarbeiterin bei der Arbeit in Ossendorf.  Zahlreiche Bedienstete müssen zum Corona-Test.

Köln – Aufatmen im „Klingelpütz“: Nach den Befürchtungen, Teile der Justizvollzugsanstalt Ossendorf (JVA) wegen zahlreicher Corona-Fälle schließen zu müssen, gab es für die Leitung der Anstalt am Montag eine gute Nachricht.

Von den 21 durch Corona-Schnelltests positiv gemeldeten Bediensteten sind 16 Mitarbeiter nun negativ getestet worden. „Ich bin erleichtert und verwundert“, sagte die Leiterin der JVA, Angela Wotzlaw, der Rundschau. „Dass 21 Menschen per Schnelltest positiv getestet worden und im PCR-Test im Labor bei vielen das Gegenteil herauskommt, hätte ich nicht gedacht. Geschultes medizinisches Personal hat die Tests durchgeführt und dennoch gab es eine so hohe Fehlerquote“, betonte die Chefin der Anstalt.

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Bei fünf Bediensteten stand das Endergebnis am Montag noch aus, „weil die Behörden überlastet sind und uns noch nicht antworten können“. Zunächst bleibt der Besuchsverkehr massiv eingeschränkt. Nur Anwälte dürfen in dringenden Fällen zu ihren Mandanten.

Eine Beamtin war nachweislich infiziert, danach mussten 21 Mitarbeiter zum Schnelltest. Bei diesem Personenkreis handelte es sich um direkte Kontaktpersonen der infizierten Frau. Bei 50 weiteren Bediensteten, die engeren Kontakt zu der Beamtin hatten, fielen die Schnelltests negativ aus. (ta)

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