Neues Bauprojekt in Köln-Ehrenfeld„Fond of“-Gründer baut großes Bürohaus

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Das neue Projekt „Vorum“ aus der Vogelperspektive

Köln – Einer der Gründer des Kölner Rucksackherstellers „Fond of“, Oliver Steinki, baut in Ehrenfeld neben der zuletzt erst eröffneten Konzernzentrale ein weiteres Bürogebäude. Das neue fünfgeschossige Haus trägt den Namen „Vorum“, soll Raum für mehr als 800 Arbeitsplätze sowie einen Veranstaltungsraum für 750 Menschen bieten. 2024 soll es fertig sein.

Doch noch liegt keine Baugenehmigung vor, den Bauantrag hat die Firma Evolutiq um Oliver Steinki diese Woche eingereicht, das bestätigte eine Sprecherin der Rundschau. Ziel ist es demnach, dieses Jahr mit der Baugrube an der Vitalisstraße zu beginnen, das Baufeld liegt rund 1,5 Kilometer von der Bahnstation „Ehrenfeld“ entfernt nahe der sogenannten Alten Wagenfabrik. Zur Investitionssumme äußerte sich das Unternehmen auf Nachfrage nicht.

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Das neue Projekt „Vorum“ aus der Vogelperspektive

Im Jahr 2010 hatte sich der Taschen- und Rucksackhersteller „Fond of“ gegründet und 2018 den Grundstein für die neue Konzernzentrale „The Ship“ gelegt, voriges Jahr zog das Unternehmen dort ein.

 Der Name ist an die Schiffsform angelehnt. Das Haus steht an der Ecke Vitalisstraße/Vogelsanger Straße. „Fond of“ bezeichnet das Haus als Deutschlands „aktuell digitalstes Bürogebäude“, unter anderem regelt eine App die Zutrittskontrolle, Sensoren kontrollieren Licht  und Heizung.

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Die Sprecherin antwortete auf die Frage, ob „The Ship“ tatsächlich das digitalste Gebäude ist: „Zum Zeitpunkt der Fertigstellung war „The Ship“ das digitalste Bürogebäude. Natürlich entwickeln sich die technischen Standards im Rahmen der Digitalisierung bei Gebäuden sehr schnell und inzwischen gibt es auch in Deutschland weitere, hoch digitalisierte Bürogebäude.“

Zur Frage, ob es nicht auch technische Schwierigkeiten gab, sagte sie: „Wie bei jedem Großprojekt gab es kurz nach dem Einzug in „The Ship“ kleinere Startschwierigkeiten, die haben wir aber zeitnah gemeistert. Bis auf Kleinigkeiten hat die Digitalisierung reibungslos von Beginn an funktioniert.“

Auch im neuen Bürohaus sollen beispielsweise Raumbuchungen oder die Eintrittskontrolle über eine App erfolgen. (mhe)

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