Entsorgung13 Tonnen Abfall täglich an der Kölner Uni-Klinik

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Der Faktor Mensch ist beim Warentransport in der Uniklinik trotz aller Technik wichtig. Die Container fahren zwar automatisch, aber den Abfall trennen müssen die Mitarbeiter. Auch die Überwachung des Systems ist unerlässlich.

Der Faktor Mensch ist beim Warentransport in der Uniklinik trotz aller Technik wichtig. Die Container fahren zwar automatisch, aber den Abfall trennen müssen die Mitarbeiter. Auch die Überwachung des Systems ist unerlässlich.

  • Tief im Kellergeschoss der Uni Klinik surrt es fast ohne Unterlass.
  • Dort befindet sich ein ausgeklügeltes Müll-Recycling-System.
  • Einziges Problem ist oft der Faktor Mensch.

Köln – Tief im Kellergeschoss der Uni Klinik surrt es fast ohne Unterlass. Der Grund: Große, fahrende Edelstahl-Container. Wie von Geisterhand bewegt, rollen sie auf zwei Strecken hintereinander.

Eine Strecke führt hinein in die Uni-Klinik. Die andere hinaus. Gesteuert und geschleppt werden die Container von Fahrrobotern. Über eine Strecke von fast sieben Kilometern transportiert das Automatische Warentransportsystem (AWT) der Uni-Klinik alles, was die "Kleinstadt“ Krankenhaus braucht. Das System gibt es schon seit Jahren. Neu ist, dass bei allen Mitarbeitern das Bewusstsein für die sorgfältige Abfalltrennung geschärft werden soll.

Der Faktor Mensch ist beim Warentransport in der Uniklinik trotz aller Technik wichtig. Die Container fahren zwar automatisch, aber den Abfall trennen müssen die Mitarbeiter. Auch die Überwachung des Systems ist unerlässlich.

Der Faktor Mensch ist beim Warentransport in der Uniklinik trotz aller Technik wichtig. Die Container fahren zwar automatisch, aber den Abfall trennen müssen die Mitarbeiter. Auch die Überwachung des Systems ist unerlässlich.

Von Medikamenten über Essen, Verbänden bis hin zu Reinigungsmitteln läuft alles über das automatische Transportsystem. Und nicht nur das: Ebenso wie für die Versorgung ist das automatische Warentransport-System auch für die Entsorgung zuständig.

„Was da an Abfall zusammenkommt, ist beachtlich“, sagt Siegfried Bultmann, Geschäftsführer der medfacilities GmbH, dem hundertprozentigen Tochterunternehmen der Uni-Klinik für das Facility-Management.

Der Faktor Mensch ist beim Warentransport in der Uniklinik trotz aller Technik wichtig. Die Container fahren zwar automatisch, aber den Abfall trennen müssen die Mitarbeiter. Auch die Überwachung des Systems ist unerlässlich.

Der Faktor Mensch ist beim Warentransport in der Uniklinik trotz aller Technik wichtig. Die Container fahren zwar automatisch, aber den Abfall trennen müssen die Mitarbeiter. Auch die Überwachung des Systems ist unerlässlich.

Pro Tag fallen durchschnittlich rund 13 Tonnen Müll an. Zum Vergleich: Ein ausgewachsener Elefantenbulle wiegt etwa sechs Tonnen. Grund genug, dafür zu sorgen, dass möglichst viel recycelt werden kann.

Die Hausbetreiber haben deshalb Ende letzten Jahres das Entsorgungskonzept überarbeitet. Das Prinzip: Besser trennen. Dafür ist es wichtig, auf die richtige Farbe bei den Abfallsäcken zu achten.

Der Faktor Mensch ist beim Warentransport in der Uniklinik trotz aller Technik wichtig. Die Container fahren zwar automatisch, aber den Abfall trennen müssen die Mitarbeiter. Auch die Überwachung des Systems ist unerlässlich.

Der Faktor Mensch ist beim Warentransport in der Uniklinik trotz aller Technik wichtig. Die Container fahren zwar automatisch, aber den Abfall trennen müssen die Mitarbeiter. Auch die Überwachung des Systems ist unerlässlich.

Im hektischen Alltag ist das gar nicht so einfach. Da wird schon einmal ein schwarzer Müllsack statt eines durchsichtigen in die Sammelbehälter eingespannt. Und auch mit der Wahl des richtigen Entsorgungsbehälters nimmt es nicht jeder immer so ganz genau.

„Neue Behälter und vor allem ganz viel Aufklärungsarbeit sollen helfen, das zu ändern“, sagt Bultmann. Es gehe darum, das „Abwurfverhalten“ zu verbessern. Dazu gibt es neben neuen, übersichtlicheren Behältern auch leicht verständliche Piktogramme und klare Beschriftungen an Sammeleimern. Im Team kommt diese Initiative prinzipiell gut an.

Der Faktor Mensch ist beim Warentransport in der Uniklinik trotz aller Technik wichtig. Die Container fahren zwar automatisch, aber den Abfall trennen müssen die Mitarbeiter. Auch die Überwachung des Systems ist unerlässlich.

Der Faktor Mensch ist beim Warentransport in der Uniklinik trotz aller Technik wichtig. Die Container fahren zwar automatisch, aber den Abfall trennen müssen die Mitarbeiter. Auch die Überwachung des Systems ist unerlässlich.

„Auch wenn es für uns etwas mehr Arbeit ist, wir stehen alle hinter dem Anspruch, möglichst gut den Müll zu trennen“, sagt eine Stations-Mitarbeiterin, „Wir kontrollieren deshalb auch, ob die richtige Sackfarbe verwendet wurde.“

Durchsichtige Säcke werden für recycelbare Abfälle wie Plastik, Aluminium oder Gummi verwendet. Alles, was mit Patienten in Kontakt gekommen ist, wandert in schwarze Müllsäcke. Denn nur wenn richtig eingeworfen wird, können die Mitarbeiter auf dem Müllhof korrekt trennen.

Der Faktor Mensch ist beim Warentransport in der Uniklinik trotz aller Technik wichtig. Die Container fahren zwar automatisch, aber den Abfall trennen müssen die Mitarbeiter. Auch die Überwachung des Systems ist unerlässlich.

Der Faktor Mensch ist beim Warentransport in der Uniklinik trotz aller Technik wichtig. Die Container fahren zwar automatisch, aber den Abfall trennen müssen die Mitarbeiter. Auch die Überwachung des Systems ist unerlässlich.

„Die Mitarbeiter auf dem Müllhof orientieren sich an der Farbe der Müllsäcke“, erklärt Hans-Peter Hoffmann, Bereichsleiter Abfallwirtschaft. Zwei bis drei Männer sind in zwei Schichten von 7 Uhr an zwölf Stunden lang damit beschäftigt, die fahrbaren Müll-Container zu leeren. Sie trennen Pappe, Wertstoffe und so genannte „Krankenhaus spezifische Abfälle“. Auch für Edelmetall, Chemikalien und Sondermüll gibt es Lager.

Doch bei allem Umweltbewusstsein – im Krankenhaus gelten strenge Sicherheitsvorgaben. „Alles, was mit Patienten in Kontakt gekommen ist, muss gesondert entsorgt werden“, erklärt Bultmann. Folglich kann aus den Krankenzimmern Papier oder Wertstoff nicht wiederverwertet werden. Infektiöse Abfälle und Körperteile werden sowieso fest in Behältern verschlossen, ehe sie in den Entsorgungskreislauf gebracht werden.

Recht neu ist der Umgang mit Zigarettenkippen in den Außenbereichen der Uniklinik. Die Zigarettenfilter werden seit einigen Monaten an verschiedenen Stellen auf dem Klinik-Gelände zum Recycling gesammelt. „Wir kooperieren dabei mit einer Recycling-Firma“, sagt Bultmann. Aus den weggeworfenen Kippen werden Ascheimer hergestellt.

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