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ErmittlungenVerdacht der Geldwäsche im Kölner Rockermilie

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Köln – Bei Ermittlungen im Rockermilieu haben Fahnder am Mittwoch 46 000 Euro aus einem Schließfach einer Bank in der Kölner Innenstadt beschlagnahmt. Der Verdacht: Es handelt sich um gefälschte Geldscheine. Hauptsächlich wurden in dem Schließfach 500-Euro-Scheine gefunden. „Nach ersten Erkenntnissen soll es sich um sehr gut gefälschte Scheine handeln“, sagte ein Polizeisprecher.

Das Geld werde nun genau untersucht. In dem Verfahren der Staatsanwaltschaft um den Verdacht der Geldwäsche und Geldfälschung gibt es Beschuldigte im Alter von 32, 36 und 42 Jahren. Bei dem 32-Jährigen handelt es sich nach Rundschau-Informationen um den Präsidenten der Rockergruppierung „Bandidos“. Der Mann sitzt derzeit in Untersuchungshaft.

An einem Tresor schlug ein Polizeihund an

Neben der Durchsuchung in dem Kreditinstitut wurde am Mittwochvormittag auch eine Spielhalle des 42-Jährigen an der Kalker Hauptstraße überprüft. An einem Tresor schlug ein Polizeihund an. Ein gerufener Schlüsseldienst öffnete den Geldschrank und fand eine teure Armbanduhr. Nach einer Überprüfung stellte sich heraus, dass sie bei einem Einbruch im Rhein-Erft-Kreis als gestohlen gemeldet worden war.

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Die Polizei geht nach gewalttätigen Auseinandersetzungen im Rockermilieu seit vielen Monaten verstärkt gegen die Szene vor und durchsucht häufig Objekte im Stadtgebiet. (ta)

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