FC bittet Fans um HilfeWarum der Club den Ausbau nochmal überdenken sollte

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Die Pläne: In der Mitte steht das Geißbockheim, dahinter liegt das Franz-Kremer-Stadion. Das neue Nachwuchsleistungszentrum entstünde direkt rechts daneben. Links im Bild sind die geplanten neuen vier Kleinspielfelder und drei neue Kunstrasenplätze zu sehen.

Die Pläne: In der Mitte steht das Geißbockheim, dahinter liegt das Franz-Kremer-Stadion. Das neue Nachwuchsleistungszentrum entstünde direkt rechts daneben. Links im Bild sind die geplanten neuen vier Kleinspielfelder und drei neue Kunstrasenplätze zu sehen.

  • Der 1. FC Köln fordert im Streit um den umstrittenen Ausbau seines Trainingsgeländes im Äußeren Grüngürtel seine Fans zur Hilfe auf.
  • Matthias Hendorf ist der Meinung, dass der Club das Bauvorhaben noch einmal überdenken soll.
  • Ein Kommentar.

Köln – Der Aufruf des 1. FC Köln an seine Fans, sich für den Ausbau im Grüngürtel zu positionieren, ist absolut zulässig – zugleich aber ein Hilferuf, der ein Stück weit Panik verrät: Der Club zieht auf der Zielgeraden der Öffentlichkeitsbeteiligung alle Register, um sein Vorhaben durchzudrücken.

Das ist sein gutes Recht – zumal der Verein ja mitbekommt, dass sich in Sachen Klimaschutz und Flächenversiegelung der Wind dreht. Schafft es der FC mit dem Plan über die Ziellinie oder nicht? Dafür müssten unter anderem CDU, SPD und FDP sich später dagegen aussprechen – wovon trotz des Klimanotstandes kaum auszugehen ist. Zu viele mögliche Wählerstimmen sind im Spiel.

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Trotzdem: Der Verein sollte das Vorhaben überdenken. Denn ist der erneute Ausbau wirklich der letzte angesichts des immer weiter wachsenden Profifußballs? Der Verein beschränkt sich an diesem traditionellen, aber nicht zukunftsfähigen Standort selbst. Es gibt Alternativen – der Verein muss sie aber auch wollen.

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