Köln – Auf dem Weg zu einem Einsatz im Kölner Hauptbahnhof ist am Montagnachmittag ein Streifenwagen der Polizei verunglückt. Der Wagen prallte um 16.30 Uhr gegen eine Betonwand kurz vor der Einfahrt in den Rheinufertunnel. Ein Polizist erlitt bei dem Aufprall schwere Verletzungen, sein Kollege leichte Verletzungen. Beide Beamten arbeiten auf der Innenstadtwache an der Stolkgasse.

Die Einsatzkräfte sollten Kollegen der Bundespolizei im Hauptbahnhof unterstützen. Dort hatte ein Mann randaliert und hatte sich massiv gegen seine Festnahme gewehrt. „Es musste Pfefferspray eingesetzt werden“, sagte Polizeisprecher Max Wilmes der Rundschau. Der Randalierer sei zeitweise geflüchtet und sei schließlich fixiert worden. Die beiden Polizisten der Landespolizei wurden zur Unterstützung gerufen.

Auf der Fahrt vom Heumarkt zur Rheinuferstraße verlor der Polizist am Steuer in der Linkskurve die Kontrolle über den Wagen und prallte gegen die Betonwand. Die Streifenwagenbesatzung sei mit Blaulicht und Martinshorn unterwegs gewesen. Experten des Verkehrsunfallteams nahmen den Unfall auf und sollen den genauen Hergang ermitteln. Durch die Sperrung der Rheinuferstraße in Richtung stadteinwärts kam es bis in den Abend zu langen Staus. (ta)