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Hilfe für RetterKölner Seniorenvertretung verteilt 10.000 Notfalldosen

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Die Notfalldose soll Rettungsdiensten helfen.

Die Notfalldose soll Rettungsdiensten helfen.

Köln – „Informationen für die Lebensrettung“ lautet die prägnante Aufschrift auf den weißen Plastikdosen mit grünem Etikett. Die so genannten Notfalldosen werden derzeit stark von der Kölner Seniorenvertretung beworben – hierin sollen ältere oder chronisch kranke Menschen wichtige Informationen über Vorerkrankungen oder ihre Medikamente aufbewahren. „Die Dose ist eine Lösung für ein Problem des Rettungsdienstes, denn oft fehlen wichtige Informationen, wenn wir sie brauchen“, sagt Professor Dr. Dr. Alex Lechleuthner, Leitender Notarzt bei der Kölner Feuerwehr.

Ein Aufkleber an der Wohnungstür verrät dem Rettungsdienst, dass sich eine Notfalldose im Haus befindet, diese sollte der Einfachheit halber im Kühlschrank aufbewahrt werden. Die Feuerwehr beharrt nicht auf dem Kauf einer solchen Dose, ein Aktenordner auf dem Wohnzimmertisch reiche auch aus, betont Lechleuthner. „Die Informationen sollten griffbereit sein, denn häufig werden diese im Notfall nicht schnell genug gefunden“, meint der Notarzt. Die Kölner Seniorenvertretung verteilt derzeit insgesamt 10 000 Notfalldosen in der Stadt. (tho)

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