Illegales StraßenrennenFerrari und Porsche liefern sich Duell auf A57 in Köln

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Symbolbild illegales Straßenrennen

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Köln – Polizeipräsident Uwe Jacob sprach unlängst bei der Vorstellung der Unfallstatistik von einer „Verrohung der Sitten“ auf den Kölner Straßen. Am Ostermontag kam ein neuer Fall dazu. Auf der A 57 lieferten sich ein Ferrari (F 142) und der Fahrer eines Porsche Panamera Turbo ein illegales Autorennen. Eine geschockte Autofahrerin hatte gegen 15.30 Uhr die Polizei alarmiert. „Beide Autos liefern sich ein Rennen. Sie bremsen den Verkehr aus. Ich musste schon eine Vollbremsung machen“, sagte die 27-jährige Zeugin der Polizei.

Die alarmierten Beamten stoppten den Ferrari auf dem Kaiser-Wilhelm-Ring und beschlagnahmten den Führerschein des Fahrers (25) – der teure Sportwagen kam an den Haken eines Abschleppunternehmens. Dem etwa gleichaltrigen Porsche-Fahrer gelang die Flucht. Den Wagen konnten die Ermittler später an der Bismarckstraße finden und sicherstellen.

Ermittlungsgruppe personell aufgestockt

Seit dem Jahr 2015 hat die Polizei über 800 Fahrzeuge von Rasern in der Domstadt sichergestellt. Nun kamen zwei Autos dazu. Die beschlagnahmten Fahrzeuge waren entweder an illegalen Rennen beteiligt oder so aufgemotzt, dass sie nicht am Straßenverkehr teilnehmen durften. Die Ermittlungsgruppe „Rennen“, die nach tödlichen Raserunfällen gegründet wurde, sei personell noch einmal aufgestockt worden, sagte Jacob weiter. 

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