In aller StilleMarie-Luise Nikuta auf Kölner Melaten-Friedhof beigesetzt

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„Wenn de Engelcher ens Fastelovend fiere“: Eine Liedzeile von Marie-Luise-Nikuta steht auf der Urne, die auf Melaten beigesetzt wurde.

„Wenn de Engelcher ens Fastelovend fiere“: Eine Liedzeile von Marie-Luise-Nikuta steht auf der Urne, die auf Melaten beigesetzt wurde.

Köln – Mozarts berühmtes Klarinetten konzert A-Dur, dazu Blüten, ein paar Konfetti und strahlender Sonnenschein: So ist Marie-Luise Nikuta nun doch in aller Stille auf Melaten beerdigt worden. Ihre Tochter Andrea Nikuta-Meerloo hat die Urne am Mittwoch gemeinsam mit Enkelin Nelly auf dem Friedhof beigesetzt.

Eigentlich sollte es für die Karnevalssängerin und Mottoqueen am 20. März eine große Trauerfeier auf Melaten geben. Wegen der Corona-Krise musste die Feier zunächst verschoben werden. Jetzt hat Nikutas Tochter ganz darauf verzichtet. „Ich musste für mich einen Schlussstrich ziehen“, sagte sie der Rundschau. „Wir sind sehr froh, dass wir jetzt einen Ort haben, an dem wir sie besuchen können“.

Andrea Nikuta-Meerloo hofft nun, dass es am 25. Juli eine Gedenkfeier gibt. Dann wäre ihre Mutter 82 Jahre alt geworden. Auf Facebook schreibt sie mit Bezug auf das von Marie-Luise Nikuta vertonte Motto 2014: „Leider können wir nicht ,spingse, watt kütt’, aber wir hoffen, im Juli sagen zu können: et hätt noch immer jotjejange’“. (sts)

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