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„Feinfein“ am FischmarktGastronomen-Paar eröffnet Wirtshaus in Kölner Altstadt

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Köln – Auf den Geschmack von gehobener Küche in historischem Ambiente wollen Thomas Wippenbeck und Nadja Maher die Altstadt-Besucher bringen. Das Gastronomen-Paar hat gut 20 Monate nach der Umwandlung seines Südstadt-Bistros „Wippn’bk“ ins „Frau Maher“ am Fischmarkt das Wirtshaus „Feinfein“ eröffnet.

Neues Restaurant am Fischmarkt: Genuss in traditioneller Umgebung

Noch wehen die Düfte von schnell Gebratenem durch die meisten Altstadtgassen am Rhein. Die Inhaber des „Frau Maher“ am Ubierring sehen aber schon eine Trendumkehr in der überwiegend auf Touristen, Messebesucher und Kneipenbummler ausgerichteten Gastronomie.

„Wir wollen gerade in der Kölner Altstadt ein Publikum ansprechen, das Genuss in einer eher traditionellen Umgebung erleben möchte“, erklärt Thomas Wippenbeck. „Der Gast hat bei uns die Möglichkeit, sich seine Speisen im besten Sinne des Wortes fein zusammenzustellen“, ergänzt Partnerin Nadja Maher.

Aus dem „Frau Maher“ nehmen Wippenbeck und Maher das Konzept der Nachhaltigkeit mit. Ausschließlich regionale und saisonale Lebensmittel sowie Fleisch und Fisch aus biozertifizierter oder zumindest artgerechter Haltung werden in der Küche verarbeitet. Zudem wird auf Abfallvermeidung und energiesparendes Arbeiten geachtet.

Frank Schätzing ist Gast bei Eröffnung des „Feinfein“ in Kölner Altstadt

Mit Frank Schätzing begrüßte das Gastronomen-Paar bei der Eröffnung einen prominenten Stammgast und Freund. Der Bestseller-Autor hatte auch gleich poetische Worte für das ungewöhnliche Lokal und sein Angebot parat. „Die Küche wird im Moment ihres Öffnens schon legendär sein“, prognostiziert der Schriftsteller.

Drei Monate nahm die Renovierung des früheren Restaurants „Das kleine Stapelhäuschen“ in Anspruch. Die neuen Betreiber mussten behutsam vorgehen, zogen deshalb eine Kölner Architektin zurate. Denn das spitzgiebelige Haus wurde 1235 erbaut, die Grundmauern blieben erhalten.

Ebenfalls denkmalgeschützt ist die reich ornamentierte Holzvertäfelung in den Räumen. Geschickt wurden altes und neues Interieur kombiniert, um die gute alte Gasthaus-Gemütlichkeit zu bewahren. Das Feinfein befindet sich in dem Gebäudeensemble unterhalb der Basilika Groß St. Martin, das zu den meistfotografierten Motiven der Domstadt gehört.

Restaurant-Neueröffnung ist ein Wagnis

„Es ist durchaus ein Wagnis, so kurz nach den harten Pandemie-Beschränkungen ein Wirtshaus zu eröffnen“, räumt Thomas Wippenbeck ein. „Aber wir gehen selbstbewusst daran, weil wir wissen, was wir auf dem Gebiet hochwertiges Essen leisten können“, fährt der Gastronom fort, der auf eine fast 30-jährige Erfahrung in der Branche zurückblickt.

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Küchenchef ist Jonathan Vollmer, dessen Karriere bei Cölner Hofbräu Früh begann. „Feinfein – das Wirtshaus am Fischmarkt“ bietet zudem eine große Cocktailbar. Geöffnet ist dienstags bis sonntags ab 17 Uhr. Reservierungen über E-Mail lecker@feinfeinsein.de, es gilt die 2G-Regel (geimpft, genesen).

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