LVR verzichtet auf SprengungNeuer Hochhaus-Bau in Köln-Deutz

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Visualisierung des Architekturbüros: So soll das neue LVR-Geäbude in Köln-Deutz aussehen.

Köln-Deutz – Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) verzichtet beim Abbruch des 54 Meter hohen LVR-Hochhauses am Ottoplatz in Deutz auf eine Sprengung. Das teilte der LVR am Montag mit: „Eine Sprengung kommt aufgrund der dichten Bebauung im Umfeld und den zu erwartenden Erschütterungen sowie der Staubentwicklung nicht in Betracht.“

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Das aktuelle LVR-Gebäude in Deutz

Bis 2025 soll das größere Hochhaus (69,5 Meter) für bis zu tausend Mitarbeiter stehen, ab Februar 2020 ziehen die rund 600 Mitarbeiter übergangsweise in Interimsbüros, der Rückbau beginnt Anfang 2021.

LVR-Neubau in Köln-Deutz wird teurer

Der Landschaftsverband bestätigte am Montag auch erstmals, dass der Neubau an derselben Stelle statt wie ganz zu Beginn geschätzt 146,3 Millionen Euro nun voraussichtlich 223 Millionen Euro kostet. Das hatte die Rundschau am 25. Oktober exklusiv vermeldet.

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Weitere Kostensteigerungen sind aber möglich, da noch nicht alle Arbeiten ausgeschrieben sind. Am 18. Februar will die LVR-Spitze die genauen Kosten den Politikern zur Entscheidung vorlegen. Laut Landschaftsverband ist ein Neubau weiter wirtschaftlicher als eine Sanierung des Hauses von 1954. (mhe)

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