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„Kölle singt”Björn Heuser sorgt für Besucherrekord in Lanxess-Arena

Lesezeit 2 Minuten
Noch mehr Besucher als die Band Metallica versammelte Björn Heuser jetzt in der Lanxess-Arena.

Noch mehr Besucher als die Band Metallica versammelte Björn Heuser jetzt in der Lanxess-Arena.

Köln – 20.216 – das ist die Zahl, an der sich all diejenigen, die in Zukunft den Besucherrekord in der Lanxess-Arena aufstellen wollen, werden messen müssen. Laut Veranstalter hat Björn Heuser mit der dritten Ausgabe von „Kölle singt“ so viele Menschen wie niemand zuvor nach Deutz gelockt. Den vorherigen Rekordhalter Metallica – die Band brachte 2017 knapp 20 000 Konzertbesucher unter das Dach der Arena – somit auf den zweiten Platz verwiesen.

Warum die Mitsing-Veranstaltung so ein Riesenerfolg ist, war am Sonntag wieder vom ersten Ton an klar: Wenn über 20.000 Zuschauer lautstark und fröhlich ihre Stadt besingen, dann erzeugt das Gänsehaut-Momente am Fließband – und das nicht nur bei Kölnern selbst. Auch Björn Heuser schien manchmal fast ungläubig, wenn er lächelnd und mit der Hand am Ohr von einem Bühnenrand zum nächsten wanderte. Dabei überließ er zumeist ganz den Zuschauern, dem „größten Kölschen Chor“, die Stimme.

Ludwig Sebus für sein Lebenswerk geehrt

Natürlich hatte sich der Kölsch-Barde auch wieder viele prominente Unterstützer auf die Bühne eingeladen. Tenor Tino Selbach machte mit einer eindrucksvollen Version von „Heimweh noh Kölle“ aus den Zuschauerrängen den Beginn. Mike Kremer von Miljö und Räuber-Frontmann Torben Klein feierten ihre „Kölle singt“-Premieren, Andrea Schönenborn von den Funky Marys besang zusammen mit einem Kinderchor die „Achterbahn“ von den Bläck Fööss.

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Die beiden Klüngelköpp Frank Reudenbach und Robert Kowalak ließen die „Stääne“ funkeln und CDU-Politiker und Schirmherr der Veranstaltung, Wolfgang Bosbach schmetterte mit Überraschungsgast Erry Stoklosa von den Fööss den „Stammbaum“.

Einen ganz besonderen Moment erlebte Krätzchensänger Ludwig Sebus: Er wurde vom Veranstalter, wie im Vorjahr schon Räuber-Mitbegründer Karl-Heinz „Charly“ Brand, für sein Lebenswerk und seine Verdienste für die Stadt ausgezeichnet. Anschließend sang der 93-Jährige fidel und voller Elan sein „Et Rheinpanorama“ – unterstützt von 20 216 Mitsängern.

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