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151 ApartmentsNeues Studierendenwohnheim in Deutz eröffnet

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Erstmal einleben: Erstsemester wie Resty Kansiimi werden in Deutz in schicken, geräumigen Apartments untergebracht.

Erstmal einleben: Erstsemester wie Resty Kansiimi werden in Deutz in schicken, geräumigen Apartments untergebracht.

Köln – „Heute bin ich sehr zufrieden“, sagt Jörg Schmitz, Geschäftsführer des Kölner Studierendenwerks, als er auf das neue Wohnheim auf der Gebrüder-Coblenz-Straße in Deutz schaut. „Unseren Auftrag, den Studenten preiswerten Wohnraum anzubieten, können wir hier heute erfüllen“.

Tatsächlich finden in dem schicken Neubau, den Schmitz als „kantiges Hufeisen“ beschreibt, 171 Studienanfänger Platz. Neben 151 Apartments können in dem Haus auch 20 WG-Plätze bezogen werden. So zählt das Angebot des Studierendenwerks aktuell 5068 Wohnplätze, damit wurde die Marke von 5000 geknackt.

Ab November bezugsfertig

Im Mai vergangenen Jahres begann die Rheinische Beamten-Baugesellschaft mit dem Bau des rund neun Millionen Euro teuren Schmuckstücks, ab dem 1. November dieses Jahres können die zu großen Teilen Erstis einziehen. Zu diesen gehört in gewisser Weise auch Resty Kansiimi, die ihr Masterstudium in Politikwissenschaften an der Uni beginnt. „Da fahre ich von hier aus mit der Bahn hin“, sagt die 27-Jährige, die ein möbliertes Apartment für 313 Euro Komplettmiete inklusive Strom beziehen wird. „Ich habe eine Mail ans Werk geschickt und bin dann vermittelt worden. Es ist sehr schön hier, ich liebe es.“

Auch Lennard Schünemann aus Soest wird ab November Quartier beziehen. Sein Zimmer ist unmöbliert, er zahlt 293 Euro. Ebenso wie Resty wird er auf rund 24 Quadratmeter hausen, das Fertigbad steht auch schon. Sein Studium der Wirtschaftsmathematik wird auch er an der Uni beginnen, nicht etwa an der Technischen Hochschule, die fußläufig nur wenige Minuten vom Wohnheim entfernt liegt. „Ich muss hier noch alle Sachen reinholen, Bett, Schreibtisch, Kleiderschrank und Sofa“, sagt der 20-Jährige. Auch ihm gefällt sein neues Zuhause sehr gut. „Es sieht hier schon ganz gut aus.“ Kontakt mit anderen Bewohnern hatte er noch nicht, das sollte aber kein Problem sein. „Ich denke, das kommt dann, wenn alle eingezogen sind.“

Einen Keller sowie Gemeinschaftsräume gibt es nicht – jeder Quadratmeter wurde für Wohnraum genutzt. Durch die großen Fenster in Zimmern und Treppenhaus können manche Studis sogar den Domblick genießen. Für Internet ist ebenfalls gesorgt, und ein Wasch- und Trockenraum steht auch bereit. So kann für den Semesterstart bei den 171 Studierenden, die in Deutz einziehen werden, eigentlich nichts mehr schief gehen.

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