Köln-BraunsfeldDreifaltigkeits-Krankenhaus wird für 27 Millionen Euro saniert

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Die Sana Kliniken AG, seit Anfang 2017 Träger des Krankenhauses, hat auch in eine neue Notaufnahme investiert.

Die Sana Kliniken AG, seit Anfang 2017 Träger des Krankenhauses, hat auch in eine neue Notaufnahme investiert.

Köln – Die Sanierung ist so gut wie abgeschlossen: Rund 27 Millionen hat die Sana Kliniken AG bisher in das Dreifaltigkeits-Krankenhaus in Braunsfeld investiert. Der Träger hatte das traditionsreiche Krankenhaus, das sich auf das Fachgebiet Orthopädie spezialisiert hat, Anfang 2017 von der Cherubine-Willimann-Stiftung Arenberg gekauft und die 2011 begonnenen Sanierungsarbeiten weitergeführt.

Neben der kompletten Fassade und dem Bettenhaus mit rund 100 Patientenbetten wurde auch die Ambulanz neu gestaltet. Wo vorher einfache Vorhänge die einzelnen Behandlungsräume trennten, ist eine moderne Notaufnahme mit acht Untersuchungszimmern entstanden – vier mehr als vor dem Umbau.

200.000 für Renovierung der Kapelle

Neuzugang

Mit Professor Dr. Sven Shafizadeh hat die Klinik einen neuen Spezialisten: Der 45-Jährige war zuvor im Klinikum Merheim tätig und leitet im Dreifaltigkeits-Krankenhaus ab sofort die Abteilung für Sporttraumatologie und Unfallchirurgie.

Operieren lassen sich hier auch Spitzensportler und Prominente, zuletzt ließ sich etwa Silvia Neid, die frühere Bundestrainerin der Nationalmannschaft der Frauen, dort behandeln. (wes)

Saniert wurde unter anderem auch die Technik des hauseigenen Schwimmbads, der Park hat einen eigenen Trimm-Dich-Pfad bekommen, außerdem ist ein neues Café im Eingangsbereich entstanden. Rund 200.000 Euro wurden alleine in die Renovierung der Kapelle gesteckt, die auch von den Bewohnern des Viertels regelmäßig genutzt wird. Für das Unternehmen Sana, das bundesweit 53 Kliniken betreibt, ist das Dreifaltigkeits-Krankenhaus das erste katholische Haus, das es übernommen hat.

Entstanden ist zuletzt ein vierter Operationssaal: Der erste Eingriff, eine komplexe OP am Fuß, wurde Anfang März durchgeführt. Rund 4,8 Millionen Euro sind in die 400 Quadratmeter große Fläche inklusive Nebenräumen geflossen. Damit will man vor allem den steigenden Patientenzahlen Herr werden. „Die Nachfrage nach orthopädischen Behandlungen bei uns ist sehr groß“, sagt Geschäftsführer Sebastian Haeger.

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