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Bahnchaos in KölnPolizei-Großeinsatz am Hansaring beendet

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Polizei Blaulicht Symbolbild dpa

Polizeieinsatz (Symbolbild)

Köln – Im Großraum Köln ist es am Freitagabend zu erheblichen Ausfällen im Zugverkehr gekommen. Der Grund dafür war ein größerer Polizeieinsatz am S-Bahnhof Köln-Hansaring, der um kurz nach 21 Uhr beendet war.

Auslöser des Einsatzes war laut Polizei ein Zeuge, der beobachtet haben will, wie sich zwei Männer mit einem verdächtigen Gegenstand an der S-Bahn-Haltestelle Volkhovener Weg in Köln-Heimersdorf in eine S-Bahn in Richtung Kölner Hauptbahnhof gesetzt hätten. Die Deutsche Bahn stoppte die Bahn daraufhin. Polizisten durchsuchten sie an der Haltestelle Hansaring. Die beschriebenen Personen stellte sie dabei nicht fest. Auf Twitter dementierte die Polizei Gerüchte, es handele sich um eine Bombendrohung. Es seien keinerlei Schüsse gefallen.

Zeugin schildert Situation in S-Bahn

Kriminalbeamte befragten den Zeugen noch am Freitagabend, um Klarheit in dem Fall zu bekommen. Die verdächtigen Personen gelten nicht offiziell als flüchtig.

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Eine Passagierin der S11 beschreibt die Szene, als die Polizisten den Zug anhielten. Zwischen dem Hauptbahnhof und der Haltestelle Hansaring stand die Bahn demnach zunächst etwa 50 Minuten. Dann fuhr sie langsam zurück zur Station Hansaring, dort öffneten sich die Türen. Fahrgäste wollten aussteigen und die Bahn verlassen.

Männer von Beamten durchsucht

Die Polizei wies die Passagiere an, mit erhobenen Händen auszusteigen. Frauen wurden nach Aussage der Passagierin durchgelassen, Männer wurden von Beamten durchsucht. Alle wurden danach zügig hinter eine Absperrung im unteren Bereich der Haltestelle Hansaring geschickt.

Der Zugverkehr rund um den Kölner Hauptbahnhof lief gegen 20.50 Uhr wieder an. Das teilte die Deutsche Bahn mit. (jad/nal/sts)

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