Kölner Bühnen am OffenbachplatzNach Rohbaufirma ist nun auch Malerfirma insolvent

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Seit mehr als acht Jahren werden Oper und Co. saniert und gebaut.

Seit mehr als acht Jahren werden Oper und Co. saniert und gebaut.

Köln – Nächster Rückschlag für die neu aufgesetzte Sanierung der vier Bühnen am Offenbachplatz: Nach der Rohbaufirma ist auch die Malerfirma insolvent.

Sind die am 26 Januar präsentierten Kosten von bis zu 643,9 Millionen Euro und das anvisierte Bauende bis März 2024 schon hinfällig? Der Technische Betriebsleiter Bernd Streitberger sagt: „Wir haben in der Aufstellung unserer Risiken mögliche Insolvenzfälle einberechnet. Die beiden neuen Fälle liegen noch im Rahmen unserer Annahmen, weshalb wir aktuell weder die Kosten- noch die Terminprognose anpassen müssen.“ Doch jede Insolvenz erhöht das Risiko, denn die Arbeiten muss Streitberger nun neu ausschreiben, das soll im April passieren.

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Wie berichtet, ist die Sanierung von Oper und Co. aus dem Ruder gelaufen, sie hatte 2012 begonnen und sollte im November 2015 beendet sein – und zwar für geplante 253 Millionen Euro. Doch aus Sicht der Stadt verhinderten Planungsmängel bei der Haustechnik wie etwa der Lüftung das. Das ganze Projekt wurde neu aufgesetzt, auch die Haustechnik neu geplant. Das ist bald beendet, dann geht der eigentliche Einbau los. (mhe)

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