Sommerserie „Köln mal anders“Was „Köln von oben“ alles zu bieten hat

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Kulinarik mit Weitblick gibt es im 25hours Hotel. 

Kulinarik mit Weitblick gibt es im 25hours Hotel. 

Köln – In unserer Sommer-Serie geben wir Tipps für einen besonderen Tag in der Stadt. „Köln von oben“ betrachtet ist großzügig, weltstädtisch und rheinisch-lässig.

Ein Klassiker: der Aufstieg zum Dom

Heimkehren und den Dom aus der Ferne sehen: Darauf freuen sich viele Kölnerinnen und Kölner. Doch auch der Blick von der Kathedrale selbst ist lohnenswert. Die Höhe über dem Roncalliplatz beruhigt, der Blick auf den Rhein und die Hohenzollernbrücke erhebend. Drei Voraussetzung sollten erfüllt sein: Keine Furcht vor Höhe, Enge und Anstrengung. Denn der Domaufstieg führt über eine schmale Wendeltreppe mit 533 Stufen.

Weiter geht es über eine Metalltreppe zur Aussichtsplattform auf knapp 100 Meter Höhe. Die Öffnungszeiten variieren. Von Mai bis September sind sie von 9 bis 18 Uhr. Der Eintritt kostet sechs Euro, ermäßigt drei Euro.

Strandgefühle mitten in der Innenstadt

Die Schuhe ausziehen, die Zehen im Sand vergraben, ein Kölsch in der Hand und auf die Spitzen des Doms schauen: Dieses Sommer-Gefühl gibt es auf der Sonnenscheinetage. Köln höchster Stadtstrand findet sich auf dem Galeria Kaufhof Karstadt Parkhaus B in der 14. Etage.

Sonnenscheinetage, An St. Agatha 19-25

Der Panoramblick auf die Stadt

Auf der 29. Etage von Kölns zweithöchstem Hochhaus befindet sich die Aussichtsplattform „Cologne View“, die einen einzigartigen Panoramablick erlaubt. Für fünf Euro kommen Besucher auf den Kölntriangle, täglich von 12 bis 20 Uhr geöffnet.

Kölntriagle, Ottoplatz 1, 50679 Köln

Schlemmen mit fantastischem Ausblick

Wer sich nicht entscheiden möchte zwischen Kulinarik und einer tollen Aussicht, der ist im 25hours Hotel – The Circle richtig. Auf der achten Etage des Hotels befindet sich das Neni Restaurant. Hier gibt es ostmediterrane Küche, aber auch für ein Getränk lohnt sich der Weg. Nicht nur auf der Terrasse gibt es einen fantastischen Blick über die Stadt, auch die bodentiefen Fenster erlauben diese Sicht von innen. Täglich von 12 bis 15, sowie von 17 bis 23 Uhr.

25hours Hotel – The Circle, Im Klapperhof 22-24, 50670 Köln

Ruhe auf den Trümmern des Zweiten Weltkriegs

Schon die blaue Brücke aus Stahl, die vom Mediapark aus zum Herkulesberg führt, ist sehenswert. Der Berg beziehungsweise Hügel ragt etwa 25 Meter über seine Umgebung und trägt den Spitznamen „Monte Klamotte“. Dieser kommt daher, dass der Herkulesberg aus Trümmern des zweiten Weltkriegs besteht. Von der Inneren Kanalstraße aus erstreckt sich das Areal über 130 000 Quadratmeter. Im Sommer zeigt sich der Herkulesberg im satten Grün und ist eine Idylle in der Stadt. Zwischen Bäumen, Sträuchern und Blumen hört man das Rattern der Züge.

Der höchste Berg von Köln liegt mitten im Wald

Wer es zur höchsten Erhebung von Köln schaffen möchte, der muss sich aus dem Stadtkern rausbewegen zum Monte Troodelöh. Der Berg liegt mitten im Königsforst und ist nur zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreichbar. Der Name kommt übrigens von den drei Entdeckern aus der Stadtverwaltung: Troost, Dedden und Löhmer. Auch wenn Köln nicht für seine Berge bekannt ist, lohnt sich dieser Ausflug, um die Seele auf 118,04 Meter Höhe baumeln zu lassen.

Unsere Alternative: Köln von unten

Wer unter Höhenangst leidet, der kann Köln auch ganz einfach von unten erkunden. Dafür werden beispielsweise mehrere Stadtführungen angeboten. So auch eine, die zum Ubiermonument führt. Dieses ist das älteste bekannte Steinbauwerk nördlich der Alpen: Ein Eckturm im Südosten der späteren römischen Kolonie. Wegen der Pandemie werden aktuell nur gebuchte Touren angeboten und keine öffentlichen.

Ubiermonument, An der Malzmühle 1, 50676 Köln

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