Kölns Oberbügermeisterin wird 6060 Dinge über Henriette Reker

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OB Henriette Reker

Köln – Heute feiert Henriette Reker ihren 60. Geburtstag. Die Rundschau-Redaktion gratuliert der Oberbürgermeisterin  – 60 persönliche Dinge über die OB.

 Den ersten Spatenstich als OB tätigte sie beim Baubeginn der Messecity in Deutz.

 Die Skulptur Kölscher Jeck von Gabriel Winkler, wacht neben ihrem Schreibtisch.

Henriette Reker ist Protestantin.

 Sie besuchte die katholische Liebfrauenschule in Lindenthal.

 Adele Schlombs, die Direktorin des Museums für Ostasiatische Kunst, und Rundschau-Redakteurin Eveline Kracht gingen mit ihr in eine Klasse.

 Sie ist mit dem Australier Perry Somers verheiratet. Er ist Ex-Golf-Profi und Trainer.

Henriette Rekers Handicap liegt bei 36 – verbesserungswürdig.

Die Juristin startete ihre Berufslaufbahn als Sachbearbeiterin bei der Holzberufsgenossenschaft in Bielefeld.

Ihr Amt als OB nahm sie am 22. Oktober 2015 um 12.10 Uhr an. Per schriftlicher Erklärung – sie lag nach dem Attentat noch in der Uniklinik.

Ihr erster Repräsentationstermin als OB war die Vergabe des Heinrich-Böll-Preises an die Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller.

Bei ihrer ersten Prinzenproklamation trat Henriette Reker als kölsche Agrippina auf.

Aufgewachsen ist sie in Bickendorf.

Ihr Vater war Koch und Konditor.

Zum Frühstück isst sie am liebsten Obstsalat.

Sie kocht gerne Lamm mit Rosmarinkartoffeln oder Risotto.

„Rievkooche“ sind ihr kölsches Leibgericht.

Man sieht es nicht, aber Henriette Reker sagt, sie sei eine gute Esserin.

Die schwere Amtskette durfte sie zum Amtsantritt noch nicht tragen.

Sie ist die erste Frau, die Mitglied bei den Roten Funken ist.

Stippeföttche tanzte sie bei der Rundschau-Party an Weiberfastnacht.

Bläck Fööss hört sie lieber als die Höhner.

Ihr Sündenregister: zwei Punkte in Flensburg – sind inzwischen gelöscht.

Ihre Mutter, Gretel Martini, hat sie überzeugt, bei der OB-Wahl für sie zu stimmen, obwohl diese zeitlebens Rot wählte, die parteilose Tochter aber von CDU, Grünen und FDP unterstützt wurde.

Die erste Auslandsreise führte nach Peking.

Seit dem Besuch ist sie von Asien fasziniert. Zu Hause gibt es Jasmin-Tee, ihre Lieblingsblume ist die Pfingstrose, die Blume Pekings.

Eine Armlänge Abstand – würde sie heute niemandem mehr empfehlen, egal wofür. Die Äußerung nach den Silvesterübergriffen ist ihr lange nachgetragen worden.

Ihre Zulassung als Rechtsanwältin erhielt sie 1996 in Münster.

Als Sozialdezernentin weigerte sie sich, Flüchtlinge in Zelten unterzubringen.

Sie hat als OB ihr Wissen über die Herzdruckmassage aufgefrischt – auf Knien im Spanischen Bau.

Henriette Reker und ihr Mann haben sich auf dem Golfplatz in Alverskirchen bei Münster kennengelernt.

Sie liebt Musik – von Beatles bis Beethoven. In ihrer Jugend hat sie bei der Plattenfirma Emi Electrola gejobbt.

Halstücher trägt sie vor allem, weil sie ihre vom Attentat herrührende Narbe verbergen möchte.

Ihr Lieblingsbüdchen liegt um die Ecke in Lindenthal.

Mit ihrem Mann spricht sie im Alltag Deutsch, im Urlaub Englisch.

Sie liebt Perlen wegen ihres „natürlichen Schimmers“, wie sie der Rundschau einmal erzählte.

Sie hat in Köln, Regensburg und Göttingen studiert und ’89 ihre zweite juristische Staatsprüfung absolviert.

Im Cirkus Roncalli haben sie früher die Pantomimen am meisten beeindruckt.

Im Urlaub geht sie am liebsten wandern oder schwimmen – am Strand liegen ist ihr zu langweilig.

Ihr Sternzeichen ist Schütze.

Bei ihrer ersten Prinzenproklamation trug sie ein ein langes, dunkelblaues Kleid mit durchsichtigen Ärmeln und Kragen.

Ihre Facebook-Seite wurde von mehr als 10 000 Menschen mit „Gefällt mir“ markiert.

Silvester wird sie am Dom feiern.

Mit „Hallo Welt!“ meldete sie sich am 15. April 2015 zum ersten Mal mit einem eigenen Kanal bei Twitter zu Wort.

Wenn sie selbst in den sozialen Medien schreibt ist der Eintrag mit „HR“ unterzeichnet. „TR“ steht für Team Reker.

Bevor sie Sozialdezernentin in Köln wurde, war Reker Beigeordnete in Gelsenkirchen.

Ihr Ehemann hat bei der OB-Wahl nicht für sie gestimmt. Er hat nur die australische Staatsbürgerschaft.

In der Rundschau liest sie den Köln-Teil immer als erstes.

Ihr Mann nennt sie „Darlingheart“.

Reker besucht gerne Ausstellungen der Bildenden Kunst der Kölner Museen.

Sie hat keine eigenen Kinder, aber mehrere Patenkinder.

Eine Patenschaft hat sie auch für einen Spatz im Zoo übernommen.

Als Dienstwagen fährt sie einen Ford Mondeo.

Sie mag Schildkröten.

Sie ist Nichtraucherin – und findet, dass Zigarettenrauch stinkt.

Ihre Lieblingsstadt – neben Köln – ist Rom.

Auf ihren offiziellen Reisen in andere Städte verteilt sie als Geschenk mit Vorliebe Farina 1709 Eau de Cologne.

Auf Reisen geht sie prinzipiell mit einem Koffer des Herstellers Rimowa.

„Ich bin für viele Menschen so etwas wie eine Mutterfigur“, sagt Reker über Reker.

Rio ist nach Rom ihre zweite Lieblingsstadt.

Den Geburtstag verbringt Reker in Rom bei einem Treffen europäischer Bürgermeister zur Flüchtlingskrise. Abends immerhin ist Zeit für ein Essen mit ihrem Ehemann.  

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