Abo

KommentarBekenntnis mit Risiko zu Kölner OB Reker

Lesezeit 1 Minute
Oberbürgermeisterin Henriette Reker. (Archivbild)

Oberbürgermeisterin Henriette Reker. (Archivbild)

Köln – Das Mosern innerhalb der CDU über einen fehlenden eigenen Oberbürgermeister-Kandidaten wird sich am Samstag wenn überhaupt nur verhalten zeigen.

Trotzdem: Für die Kölner CDU ist es durchaus riskant, sich fünf weitere Jahre alternativlos an eine mögliche OB Henriette Reker (parteilos) zu binden. Zu sehr leiden Teile der Basis unter der Pförtnerampel oder dem fehlenden Lückenschluss in Nippes. Sie fürchten, dass ein Ja zu Reker zwar den Zugang zur Macht sichert, aber auf lange Sicht dem CDU-Profil schadet.

Es ist ein Konflikt zwischen dem Machtzentrum und Teilen der Basis

Die Führung verweist auf Erfolge wie die Ausgliederung der Wirtschaftsförderung, die neuen CDU-Dezernenten oder Rekers Bekenntnis zum möglichen U-Bahntunnel. Doch das kommt nicht überall an, zu sehr fühlen sich auch prominente Vertreter von den grünen Ansichten der OB und den Grünen gegängelt. Fünf weitere Jahre könnten eine Zerreißprobe für die CDU werden.

Alles zum Thema Henriette Reker

koeln@kr-redaktion.de

Das könnte Sie auch interessieren:

Rundschau abonnieren