• „Ein erheblicher Teil der Stellplätze fällt weg“, sagt KVB-Sprecher Stefan Anemüller über die kommenden Umbauten an der Haltestelle Weiden West. Eine Katastrophe für viele Pendler.
• Unser Autor Ingo Schmitz meint: Das ist eine Verkehrswende – hin zum Schlechteren. Ein Kommentar.

Köln – Was sich aller Voraussicht nach ab Mitte Dezember an der westlichen Stadtgrenze zu Frechen hin abspielen wird, ist ein Szenario, über das man unweigerlich den Kopf schütteln muss.

Bei allem Verständnis darüber, dass die Stadtverwaltung die Planung für die vom Rat beschlossenen Express-Busse mal nicht auf die lange Bank schieben wollte, nun sind sie mit so heißer Nadel gestrickt, dass sie sich daran die Hände verbrennen wird.

Verkehrsplanerischer Supergau

Pendlern, die auf die Stadtbahn umsteigen wollen, wird in Weiden diese Möglichkeit fast gänzlich genommen. Ein verkehrsplanerischer Supergau. Dass es einen Expressbus geben soll, wurde vor über einem halben Jahr beschlossen. Doch statt Weiden wird nun der P+R-Parkplatz in Wahn ausgebaut. Und warum eigentlich kann die KVB nicht zwei Anlagen zugleich ausbauen?

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Die meisten Parkplätze an der P+R-Anlage in Weiden fallen weg

Von

Ingo Schmitz

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Stattdessen werden wohl im kommenden Jahr mehr Pendler als bisher versuchen, mit dem Auto in die Stadt vorzudringen, weil sie nicht mehr praktikabel umsteigen können. Das ist eine Verkehrswende hin zum Schlechteren.

koeln@kr-redaktion.de